+ Canberra: Arbeit an Gegenmittel läuft
+ Washington: Keine Einigung auf Zwei-Staaten-Lösung
+ Berlin: Gesetzesentwurf zum Kohleausstieg beschlossen
+ Weitere Meldungen des Tages
Canberra - mikeXmedia -
In Australien haben Forscher das tödliche Coronavirus nachgezüchtet. Das Virus wurde von einem infizierten Patienten entnommen. Damit kann jetzt mit anderen Instituten und der WHO an einem Gegenmittel gearbeitet werden, wie es vom australischen Institut für Infektionen und Immunität hieß. Der Leiter des Labors sprach von einem bedeutenden Durchbruch. Die Zahl der Infizierten ist in China unterdessen sprunghaft angestiegen. Auch in Deutschland gibt es inzwischen drei neue Fälle, die im Zusammenhang mit dem ersten Patienten aus Bayern stehen. Er hatte sich bei einer chinesischen Arbeitskollegin infiziert. Führende chinesische Lungenexperten gehen davon aus, dass die Epidemie in sieben bis zehn Tagen erst ihren Höhepunkt erreichen wird.
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Washington - mikeXmedia -
Bei der von US-Präsident Trump angestrebten Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten gibt es noch keine Einigung. Die Palästinenserführung hatte die Pläne von Trump schwarz zurückgewiesen und gesagt, dass sie im Mülleimer der Geschichte landen werden. Palästinenserpräsident Abbas verneinte diesen „als Deal des Jahrhunderts“ angepriesenen Vorschlag. Der US-Präsident hatte seinen Plan im Weißen Haus in Anwesenheit des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu vorgestellt. Den Palästinensern wird ein eigener Staat in Aussicht gestellt, allerdings unter erheblichen Zugeständnissen.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Bundeskabinett in Berlin hat am Vormittag dem Gesetzesentwurf zum Kohleausstieg zugestimmt. Darin ist der genaue Fahrplan für die Abschaltung klimaschädlicher Kohlekraftwerke enthalten. Für das vorzeitige Aus der Kraftwerke erhalten die Betreiber Entschädigungen von über 4 Milliarden Euro. Von der Kohlekommission, die von der Bundesregierung eingesetzt worden war, wurde vorgeschlagen, dass Deutschland bis spätestens 2038 aus der Kohleverstromung aussteigt.
