+ New York: UN will Nordkorea vor Internationalen Strafgerichtshof zitieren
+ Teheran: Iran ruft dazu auf, dass Land nicht mehr als Kriegsgefahr zu betrachten
+ Tokio: Japan macht mit Walfang trotz Verbot weiter
+ Berlin: Bauernverband will Mindestlohn auch für Saisonbranche
+ Weitere Meldungen des Tages
New York - mikeXmedia -
Ein UN-Untersuchungsausschuss hat sich dafür ausgesprochen, Nordkorea wegen "beispielloser Menschenrechtsverletzungen" vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen. In dem Land sollen zwischen 80.000 und 120.000 Menschen in Lagern für politische Häftlinge einsitzen und Millionen Menschen würden würden Hunger leiden. Der UN zufolge würden sogar Gras und kleine Nagetiere verspeist, während das Regime Nordkoreas die viertgrößte Armee der Welt unterhalte, so die Kritik an dem kommunistischen Land.
# # #
Teheran - mikeXmedia -
Versöhnliche Töne kommen aus dem Iran. In einem Aufruf an die internationale Gemeinschaft hat der iranische Präsident Ruhani darum gebeten, sein Land als einen Anker der Stabilität im Nahen Osten zu betrachten. In den Verhandlungen um das Atomprogramm hätte man verdeutlicht, dass man für Stabilität und Frieden und gegen Krieg sei, so Ruhani. Das Team aus den fünf UN-Vetomächten und Deutschland bezeichnete er als "Offiziere des Friedens". So Ruhani in seinem Aufruf, den Iran nicht länger als Kriegsgefahr anzusehen.
# # #
Tokio - mikeXmedia -
Japan stört sich nicht am Walfang-Verbot des höchsten UN-Gerichtes. Im Nordpazifik machen japanische Schiffe weiterhin Jagd auf die Meeressäuger. Der Fischereiminister des Landes hatte bereits mitgeteilt, die Jagd auch in dieser Saison fortzusetzen. Man wolle jedoch weniger Wale als bisher harpunieren, hieß es von der japanischen Regierung. Erst vor kurzem hatte der Internationale Gerichtshof in Den Haag für Japan die Jagd auf Wale untersagt. Japan hatte sich beim Walfang bisher immer auf Forschungszwecke berufen.
# # #
Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund des frühen Starts der Spargelsaison hat sich der Deutsche Bauernverband erneut für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in der Branche ausgesprochen. Dies müsse ebenfalls zum kommenden Jahr erfolgen. Wenn die Besonderheiten der Saisonarbeit nicht mehr berücksichtigt würden, laufe die Landwirtschaft Gefahr, wichtige Bereiche des Garten- und Weinbaus zu verlieren, so der Verband weiter.