UKW - und Webradionachrichten. 23.04.2014 - 6 Uhr

14. 04. 23

 + Kiel: Minenräumverband der Nato in Kiel ausgelaufen
 + Courmayeur: Gefahr eines schweren Erdrutsches in Italien
 + Peking: China will Kooperation mit Deutschland vertiefen
 + Ankara: Türkei hat fast 1 Million Flüchtlinge aufgenommen
 + Weitere Meldungen des Tages


Kiel - mikeXmedia -
Ein Minenräumverband der Nato ist in Kiel ausgelaufen und Richtung Baltikum gestartet. Der Verband wird aus insgesamt 5 Schiffen bestehen. Hauptziel des Einsatzes sei es, den baltischen Staaten den Beistand des Bündnisses zu versichern, so der stellvertretende Stabschef der Nato-Seestreitkräfte, Minderhoud. Vorraussichtlich Ende Mai wird Deutschland das Kommando des Verbands übernehmen. Die Nato hatte bereits angekündigt ihre Präsenz in Osteuropa verstärken zu wollen.

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Courmayeur - mikeXmedia -
Rund 400.000 Kubikmeter Geröll und Gestein sind in Italien milimeterweise in Bewegung und drohen einen gewaltigen Erdrutsch auszulösen. Im Aosta-Tal wächst die Gefahr stetig weiter, nachdem sich bereits 2.000 Kubikmeter Felsgestein gelöst hatten und ins Tal abgerutscht waren. Das haben italienische Medien berichtet. Der in der Nähe liegende Mont-Blanc-Tunnel musste aus Sicherheitsgründen in den vergangenen Tagen bereits stundenweise gesperrt werden.


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Peking - mikeXmedia -
China plant im Bereich Städtebau, Industrie und bei Elektroautos die Kooperation mit Deutschland zu vertiefen. Der Chef der Reformkommission, Xu, will der Umweltverschmutzung in seinem Land mit deutscher Hilfe zu Leibe rücken. Der "alte Weg" der grenzenlosen Energieverschwendung sei zu Ende, so Xu gegenüber Bundesumweltminister Gabriel in Peking. China wolle mit der Kooperation einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten, so Xu weiter.

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Ankara - mikeXmedia -
Die Türkei hat seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien fast eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Das teilte der türkische Ministerpräsident Erdogan mit. Im Februar lag die Zahl der syrischen Flüchtlingen noch bei knapp 700.000 Menschen. Ministerpräsident Erdogan hatte bei seinem Besuch in Brüssel zum Jahresbeginn bereits internationale Unterstützung von der EU gefordert um der Flüchtlingslage in der Türkei Herr zu werden.