UKW- und Webradionachrichten. 29.04.2021 - 12 Uhr

21. 04. 29

+ Washington: Biden beschwört Neuanfang
+ Potsdam: Ermittlungen nach Leichenfund
+ Berlin: Klagen gegen Infektionsschutzgesetz
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
In seiner ersten Ansprache als US-Präsident hat Joe Biden vor den beiden Kongresskammern nach der Ära seines Amtsvorgängers Trump, einen amerikanischen Neuanfang beschworen. Amerika sei 100 Tage nach der Rettung und Erneuerung bereit zum Abheben. Wir arbeiten weiter, träumen und entdecken weiter und führen die Welt wieder an, so Biden im Kapitol. Er warb zudem für seine billiardenschweren Pläne, mit denen er den tiefgreifenden Wandel in dem Land herbeiführen will. Der Demokrat versprach eine Zukunft, in denen der Staat den Menschen diene, ihnen Möglichkeiten eröffne und Fairness und Gerechtigkeit garantiere.

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Potsdam - mikeXmedia -
Nach dem Fund von vier Leichen in einem Potsdamer Krankenhaus laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Eine 51-jährige Mitarbeiterin wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Laut Staatsanwaltschaft liegen zu einem möglichen Motiv bislang noch keine Informationen vor. Die tödlich verletzten sowie eine weitere schwer verletzte Person waren in verschiedenen Krankenzimmern einer Station entdeckt worden. Die Hintergründe liegen noch im Dunkeln.

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Berlin - mikeXmedia -
Die EU-Staaten gehen in der Corona-Pandemie auch weiterhin unterschiedliche Wege. Viele Staaten läuten trotz teilweise hoher Inzidenzen bereits umfangreiche Lockerungen und damit auch den Sommer ein. In Deutschland bleibt jedoch weiterhin die Bundesnotbremse bestehen. Sie ist jedoch nicht unumstritten. Gegen den Lockdown, die Ausgangsbeschränkungen und weitere Grundrechtseinschnitte wurden bislang über 100 Verfahren am Bundesverfassungsgericht registriert. Nach aktueller Rechtslage ist es die einzige Instanz, bei der jetzt noch gegen das geänderte Infektionsschutzgesetz vorgegangen werden kann. Dem RKI wurden unterdessen fast 25.000 positive Tests innerhalb eines Tages gemeldet. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle betrug rund 260 Opfer. Trotz aller Maßnahmen gibt es bislang keinen deutlichen Rückgang der Zahlen.