+ Abuja: Boko Haram bekennt sich zu Entführung
+ Seoul: Todesopfer des "Sewol"-Unglücks auf 260 gestiegen
+ Kiew: Ukraine wirft Russland "Kriegstreiberei" vor
+ Hamburg: Gedenken an Diren
+ Berlin: Edathy-Untersuchungsausschuss könnte im Juni beginnen
Abuja - mikeXmedia -
In Nordnigeria hat sich die Sekte Boko Haram jetzt zur Entführung von 230 Schülerinnen bekannt. Die Mädchen waren vor drei Wochen verschleppt worden. Die Sekte kündigte an, dass es bald weitere Attacken geben werde. Im Jahr 2009 hatte Boko Haram mehr als 6.000 Menschen getötet. Häufig werden die Opfer als Sexsklavinnen missbraucht.
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Seoul - mikeXmedia -
Zum Wochenbeginn hat sich die Zahl der Todesopfer des Fährunglücks vor Südkorea auf 260 Personen erhöht. Das haben die zuständigen Bergungsmannschaften mitgeteilt. Aus dem Wrack des Schiffes waren 12 weitere Leichen gezogen worden. 42 Insassen gelten immer noch als vermisst. Ob sie gefunden werden, ist noch unklar. Inzwischen seien fast alle Kabinen der gesunkenen Fähre durchsucht worden, hieß es aus Südkorea.
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Kiew - mikeXmedia -
Die Lage in der Ukraine bleibt unverändert angespannt. Immer noch halten Separatisten Verwaltungsgebäude im Osten des Landes besetzt, immer wieder kommt es zu Toten und Verletzten bei gewalttätigen Auseinandersetzungen. Der ukrainische Interimspräsident Turtschinow hat Russland vor diesem Hintergrund "Kriegstreiberei" vorgeworfen. Zugleich versuche Moskau die Lage vor den ukrainischen Präsidentenwahlen am 25. Mai zu destabilisieren, so Turtschinows Vorwürfe weiter. Der Kreml reagierte auf die Vorwürfe mit einem Anruf bei Bundeskanzlerin Merkel. Russlands Präsident Putin gab sich gesprächs- und deeskalationsbereit und verlangt einen Dialog der Konfliktparteien.
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Hamburg - mikeXmedia -
In Hamburg haben Schüler und Lehrer mit einer Schweigeminute am Montag dem in den USA erschossenen Austausschüler Diren erinnert. Zum Unterrichtsbeginn gab es eine Lautsprecherdurchsage an der Schule, die von Diren besucht wurde. Der 17-jährige getötete Junge wurde am Montagnachmittag in der Türkei beigesetzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Zwischenfalls in den USA laufen unterdessen weiter. Dem Schützen wird vorsätzliche Tötung vorgeworfen.
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Berlin - mikeXmedia -
Im kommenden Monat könnte der Untersuchungsausschuss zur Kinderpornographie-Affäre um Ex-SPD-Politiker Edathy seine Arbeit aufnehmen. Das haben die Grünen in Berlin mitgeteilt. So steht die Formulierung des Untersuchungsauftrages offenbar kurz bevor, so eine Grünen-Politikerin in einem Zeitungsinterview. Eine Einigung des Bundestages könnte in der zweiten Hälfte dieses Monats erfolgen. Gegen Edathy wird wegen des Verdachts auf den Erwerb und Besitz von Kinderpornographie ermittelt.