+ Minsk: Protassewitsch legt TV-Geständnis ab
+ München: Marx bietet dem Papst Rücktritt an
+ Frankfurt/Main: Cyberattacke gegen Volks- und Raiffeisenbanken
+ Weitere Meldungen des Tages

Minsk - mikeXmedia -
Der belarussische Regierungskritiker Protassewitsch hat im Staatsfernsehen ein langes „Geständnis“ abgelegt. Das Interview dauerte etwa anderthalb Stunden. Der 26-jährige Blogger sprach darin über Proteste gegen Machthaber Lukaschenko und dass er entsprechende Aktionen organisiert habe. Er äußerte zudem Bewunderung für Lukaschenko. Die Opposition in Weißrussland geht davon aus, dass Protassewitsch zu dem Auftritt genötigt wurde. Seine Mutter bezeichnete das Interview als Ergebnis von Folter. Protassewitsch war an Bord der Ryanair-Maschine, die vor wenigen Tagen zu einer außerplanmäßigen Landung in Weissrussland genötigt wurde. Der Blogger wurde anschließend festgenommen.

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München - mikeXmedia -
Kardinal Reinhard Marx hat Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Der Erzbischof von München und Freising sprach in einer Mitteilung davon, dass die katholische Kirche an einem „toten Punkt“ angekommen sei. Franziskus hatte als Kirchenoberhaupt in der vergangenen Woche ein verschärftes Strafrecht im Vatikan auf den Weg gebracht. Dabei geht es auch um die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Das Online-Banking zahlreicher Geldhäuser in Deutschland ist am Freitag zum Teil lahmgelegt worden. Ein gezielter Sabotageangriff wurde demzufolge auf einen IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken durchgeführt. Schon am Donnerstag hatte es einen ersten Angriff gegeben. Die Angreifer überrollen dabei die Server ihrer Opfer mit einer Flut von Datenanfragen. Dadurch kommt es zur Überlastung der jeweiligen Server.