UKW- und Webradionachrichten. 21.05.2014 - 20 Uhr

14. 05. 21

 + Fukui: AKW-Gegner erzielen mit Klage dauerhafte Abschaltung
 + Berlin: Deutschlands Ärzteschaft fordert mehr Geld für Investitionen
 + Essen: RWE-Chef zeigt sich offen gegenüber Fragen bezüglich Kernenergie
 + New York: UN-Generalsekretär spricht sich zu Zusammenarbeit und kontruktivem Dialog aus
 + Brüssel: EU bereitet sich auf Gaslieferengpässe vor

Fukui - mikeXmedia -
In einem ersten Prozess gegen den weiteren Betrieb eines Atomkraftwerkes in Japan haben die Kläger einen Erfolg verzeichnen können. Das Bezirksgericht wies den Betreiber des zuständigen AKW an, das Kernkraftwerk nicht wieder anzufahren. Rund 189 Bürger hatten gemeinsam gegen den Betreiber geklagt, weil zwei der vier Reaktioren 2012 hochgefahren worden waren, obwohl nicht für ihre Sicherheit garantiert worden war.

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Berlin - mikexmedia -
Deutschlands Ärzteschaft hätte gern mehr Geld. Die Investitionen sollen kleineren Krankenhäuser in ländlichen Gegenden zugutekommen, für Haftungsrisiken bei der Geburtshilfe eingesetzt und für die ärztliche Weiterbildung genutzt werden. Das hat der Präsident des Bundesvorstandes der Ärztegewerkschaft, Montgomery mitgeteilt. So müssten Investitionszuschläge für Kliniken fließen, die für die wohnortnahe Versorgung in der Fläche gebraucht würden, so Montgomery vor dem 117. Deutschen Ärztetag in Düsseldorf.

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Essen - mikexmedia -
RWE-Chef Terium zeigt sich offen bei Fragen um die Kernenergie in Deutschland. Er signalisierte Gesprächsbereitschaft hinsichtlich offener Fragen. "Wir drücken uns nicht vor der Verantwortung", so Terium gegenüber einer Nachrichtenagentur. Die Rückstellungen des Konzerns von mehr als 10 Milliarden Euro reichten aus. RWE, wie auch der Mitbewerber e.on hatten gegen die Kernbrennstoffsteuer geklagt und einen Teil davon mittlerweile vorläufig zurück überwiesen bekommen.

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New York - mikexmedia -
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich, nach der Verhängung des Kriegsrechts durch das Militär in Thailand, für mehr Zusammenarbeit und für einen konstruktiven Dialog ausgesprochen. Das haben die Vereinten Nationen mitgeteilt. Frieden und Erfolg in Thailand könnten nur mit vollstem Respekt für die demokratischen Prinzipien und durch Beteiligung am demokratischen Prozess gesichert werden, so der Generalsekretär.

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Brüssel - mikexmedia -
Die EU bereitet sich wegen des Ukraine-Konflikts auf Lieferengpässe für Gas im nächsten Winter vor. Das geht aus einem Entwurf für ein Papier der EU-Kommission zur Versorgungssicherheit der Europäischen Union hervor. Die EU-Staaten sollen ihre Speicher aufstocken und nationale Notfallpläne erstellen. Das besondere Augenmerk liegt demnach auf osteuropäischen Staaten, die in ihrer Gasversorgung teilweise zu hundert Prozent von Russland abhängig sind.