UKW- und Webradionachrichten. 11.02.2022 - 6 Uhr

22. 02. 11

+ Brüssel: Weiter Dialog mit Russland gefordert
+ London: So viele antisemitische Straftaten wie nie
+ Köln: Bürger scheuen Aufwand in Testzentren
+ Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
In einem Schreiben an den russischen Außenminister hat die Nato das Land zu weiteren Gesprächen im Russland-Rat gedrängt. Der Dialog müsse fortgesetzt werden, hieß es von Nato-Generalsekretär Stoltenberg gegenüber der Presse. Es geht darum, auf diplomatischem Weg weiterzukommen. Hintergrund ist der sich weiter zuspitzende Ukraine-Konflikt zwischen dem Westen und Russland.

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London - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr sind in Großbritannien so viele antisemitische Straftaten registriert worden, wie noch nie seit Beginn der Erfassung. Die Fälle stiegen um gut ein Drittel auf über 2250 an. Besonders viele Taten wurden im Mai verübt, als der Konflikt zwischen den Israelis und Palästinensern erneut eskaliert war. Dies sei eine deutliche Erinnerung daran, dass der Rassismus des Antisemitismus nicht ausgerottet sei, so auch die britische Innenministerin in einer Stellungnahme.

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Köln - mikeXmedia -
In einer repräsentativen Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts geben über 20 Prozent Prozent der Befragten an, Orte mit 2G plus zu meiden. Die Folgen sind merkliche wirtschaftliche Einbußen. Dabei könnte der Zugang zu Coronatests deutlich einfacher sein, wie Österreich belegt. In Deutschland herrschen in der Bevölkerung beim Gang zum Testzentrum sogar immer noch Sorgen. Jeweils rund 20 Prozent gaben an, Angst vor einer Ansteckung im Testzentrum zu haben oder durch die langen Wartezeiten in den Einrichtungen von einem Besuch abgeschreckt zu sein. Vielen ist auch der Aufwand einfach zu hoch.