UKW- und Webradionachrichten. 21.06.2022 - 6 Uhr

22. 06. 21

+ Peking: Aufforderung zum Kurswechsel
+ Berlin: Streit um Kaufprämie für E-Autos
+ Moskau: Russland betont Zuverlässigkeit
+ Doha: Anzeichen des Aufschwungs in der Luftfahtbranche
+ Weitere Meldungen des Tages

Peking - mikeXmedia -
Die Regierung in China ist von EU-Firmen zu einem Kurswechsel aufgerufen worden. Es geht um die strengen Corona-Regeln, die der Wirtschaft weiterhin zu schaffen machen. Durch Ausgangssperren, erhebliche Reisebeschränkungen und andere strenge Maßnahmen kommt es zu außergewöhnlichen Belastungen für das Chinageschäft. Das Land müsse den Unternehmen die Angst nehmen und mit klaren Plänen vertrauen zurückgewinnen.

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Berlin - mikeXmedia -
In der Bundesregierung gibt es Streit über die staatlichen Kaufprämien für E-Autos. Finanzminister Lindner hatte einen Vorstoß zur Abschaffung unternommen. Das Wirtschaftsministerium erklärte die Kaufförderung jedoch für die Verkehrswende als relevant. Sie sei ein ganz wichtiger Baustein, so ein Sprecher aus dem Ministerium von Habeck. Das Ressort verwies dabei auf Vorschläge zur weiteren E-Auto-Förderung ab dem kommenden Jahr. Hierzu gibt es noch eine laufende regierungsinterne Abstimmung.

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Moskau - mikeXmedia -
Russland hat seine Rolle als verlässlicher Energieversorger betont. Das Land bleibe ein maximal zuverlässiger Lieferant, so ein Sprecher des Kreml in Moskau. Er bekräftigte einmal mehr, dass die derzeitigen Lieferreduktionen Verzögerungen bei Reparaturen und fehlenden Turbinen geschuldet sei. Es handele sich um eine menschengemachte Krise, die von der EU erschaffen worden sei, so der Kreml-Sprecher weiter.

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Doha - mikeXmedia -
Die Luftfahrtbranche sieht erste Anzeichen eines Aufschwungs. Nach zwei herben Verlustjahren durch die Corona-Pandemie rechnet man für das kommende Jahr wieder mit schwarzen Zahlen. Das hat der Generaldirektor des Weltluftfahrtverbandes IATA, Walsh, mitgeteilt. Die Fluggesellschaften in Nordamerika könnten bereits in diesem Jahr schon wieder Milliardengewinne verzeichnen. Den Unternehmen macht aber der Anstieg der Kerosinpreise zu schaffen. Die Kosten könnten aber über höhere Ticketpreise an die Kunden weitergegeben werden, heißt es vom Weltluftfahrtverband weiter.