+ Brüssel: EU-Gas-Notfallplan ab heute in Kraft
+ Bogota: Neuer Präsident hat sein Amt angetreten
+ Mainz: Biontech mit sattem Gewinn
+ Frankfurt/Main: Verhandlungen mit Piloten im Fokus
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Heute tritt der europäische Gas-Notfallplan in Kraft. Er gilt zur Vorbereitung auf einen möglichen Stopp russischer Gaslieferungen. Zuvor war das neue Gesetz im Amtsblatt der EU veröffentlich worden. Der Plan sieht vor, dass die EU-Mitgliedsländer ihren Gasverbrauch von Anfang August bis zum nächsten März freiwillig um 15 Prozent reduzieren. Als Zeitraum wird dabei der Durchschnittsverbrauch der letzten fünf Jahre betrachtet.
# # #
Bogota - mikeXmedia -
In Kolumbien hat der neue Präsident, Petro, sein Amt angetreten. Er legte in der Hauptstadt Bogota seinen Amtseid ab. „Mehr Teilhabe und mehr Demokratie ist das, was ich der kolumbianischen Gesellschaft vorschlage, um der Gewalt in unserem Land ein Ende zu setzen“, sagte der 62-Jährige bei seiner Vereidigung. An einer Feierstunde hatten auch die chilenischen und argentinischen Präsidenten und die Staatschefs von Spanien und Bolivien teilgenommen. Bei der Vereidigung kam es aber zu einem Eklat. Die ausscheidende konservative Regierung verweigerte die Herausgabe des Schwertes von Nationalheld Bolivar und einer Friedensskulptur.
# # #
Mainz - mikeXmedia -
Im ersten Halbjahr hat Biontech seinen Umsatz im Jahresvergleich um über 30 Prozent auf über 9,5 Milliarden Euro gesteigert. Der Nettogewinn lag mit rund 37 Prozent bei über 5,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Mainz mitgeteilt hat. Im zweiten Quartal gab es jedoch beim Umsatz und beim Gewinn Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Das Pharmaunternehmen führte dies auf die dynamische Entwicklung der Pandemie zurück. So kam es zu einer Verschiebung von Aufträgen und damit zu Schwankungen bei den Quartalsumsätzen. Für das Gesamtjahr 2022 prognostiziert Biontech Umsätze für den Corona-Impfstoff von bis zu 17 Milliarden Euro.
# # #
Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Lufthansa sucht nach dem beigelegten Tarifkonflikt mit dem Bodenpersonal auch eine Einigung mit den Piloten. Die Gewerkschaft Cockpit hat sich unterdessen bereits mit einer Urabstimmung streikbereit gemacht. Man setzt aber auf weitere Verhandlungen mit dem Konzern. In den nächsten Wochen gibt es vier Termine, die bereits vereinbart worden sind. Dabei sollen die Positionen zwischen der Gewerkschaft und dem Arbeitgeber ausgelotet werden.