UKW - und Webradionachrichten. 06.06.2014 - 6 Uhr

14. 06. 06

 + Luxemburg: Gefahr vor und durch Anschläge radikaler Islamisten in Europa wächst
 + Berlin: Generalbundesanwalt will weder Kanzlerin noch Snowden befragen
 + Luxemburg: Regeln für "Giga-Liner"
 + Frankfurt/Main: EZB senkt Leitzins, Dax schießt auf über 10.000 Punkte
 + Nürburg: Letztes Mal "Rock am Ring"

Luxemburg - mikexmedia -
Die Angst und die Gefahr vor und durch Anschläge radikaler Islamisten in Europa, nach dem Attentat im Jüdischen Museum in Brüssel, nimmt weiter zu. Allein aus Deutschland seien rund 320 radikalisierte junge Menschen ins Bürgerkriegsland Syrien ausgereist, um in Terrorcamps zu trainieren, so Bundesinnenminister de Maizière in Brüssel. Einige dieser Kämpfer mit europäischem Pass würden "kampferprobt und entschlossen" zurückkehren und Anschläge planen, so der Bundesinnenminister weiter.

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Berlin - mikexmedia -
Im Ermittlungsverfahren wegen des abgehörten Handys von Angela Merkel wird Generalbundesanwalt Range weder die Kanzlerin selbst, noch den Whistleblower Snowden befragen. Das hat Range gegenüber einem Nachrichtenmagazin mitgeteilt. Er habe zur Kenntnis genommen, dass es ein Gutachten für den NSA-Untersuchungsausschuss gebe, in dem Bedenken erhoben werden gegen eine Befragung von Herrn Snowden in Deutschland, so Range. Mit Bedenken der Kanzlerin habe dieses Gutachten in seinen Augen aber nichts zu tun, so der Bundesanwalt weiter.

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Luxemburg - mikexmedia -
Die EU-Verkehrsminister wollen sich auf Regeln für "Giga Liner" verständigen. Die Verkehrsministerin von Österreich, Bures, nannte die Riesenlaster "verkehrspolitischen Unsinn". Die Wagen würden den Gütertransport von der Schiene auf die Straße verlagern und damit auch dem Klima schaden, so die Ministerin in Luxemburg. Für Laster innerhalb der EU gelten derzeit noch  Obergrenzen von 18,75 Meter Länge und einem Gewicht von 40 Tonnen. Die neuen "Gigaliner" sind über 25 Meter lang und können entsprechend mehr Ladung transportieren.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Neues Rekordtief bei den Zinsen. Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf 0,15 Prozent gesenkt. Das hat der EZB-Rat in Frankfurt am Main mitgeteilt. Zugleich werden ab jetzt auch Strafzinsen erhoben. Banken müssen künftig 0,1 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB parken, statt die Wirtschaft mit Krediten anzukurbeln. Innerhalb seiner fast 26-jährigen Geschichte reagierte der Leitindex "Dax" mit über 10.000 Punkten auf den Zinsentscheid der EZB.

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Nürburg - mikexmedia -
Zum letzten Mal findet derzeit das traditionsreiche Musikfestival Rock am Ring in der Eifel statt. In diesem Jahr wird einen Tag länger gerockt als in den Vorjahren. Bis Sonntag werden etwa
80.000 Besucher erwartet. Die Zuschauer stehen den aktuellen Ereignissen um das Festival in zwei Lagern gegenüber: die Einen wollen sich 2015 das neue Festival "Grüne Hölle" am Nürburgring unter der Schirmherrschaft des neuen Veranstalters, Schwenkow, anschauen. Andere folgen dem jetzigen Veranstalter Lieberberg rund 130 km nördlich nach Mönchengladbach, dem bisher ausgewählten Festivalort, für das "Original"-Rock am Ring. Zu den Top Künstlern in diesem Jahr zählen unter anderem The Offspring, Linkin Park, Slayer und Metallica - aber auch Die Fantastischen Vier und Jan Delay haben sich angekündigt um den Besuchern einzuheizen.