UKW- und Webradionachrichten. 31.08.2022 - 6 Uhr

22. 08. 31

+ Washington: USA rüsten Taiwan auf
+ Berlin: Bis zu 40.000 Lehrer benötigt
+ Berlin: Städtetag warnt vor Schieflage
+ Bonn: Kartellamt prüft und prüft
+ Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Die US-Regierung plant Berichten zufolge, Taiwan mit Waffen im Wert von über einer Milliarde Dollar zu versorgen. Der Bericht beruft sich dabei auf verschiedene Quellen. Weiter heißt es, dass die Regierung den Kongress bitten will, den Deal zu billigen. Es handelt sich um Anti-Schiffs- und Anti-Luft-Raketen. Das US-Außenministerium äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
An den Schulen fehlt zum Beginn des neuen Schuljahres bis zu 40.000 Lehrer. Das geht aus aktuellen Schätzungen des Deutschen Lehrerverbands hervor. Die Unterrichtsversorgung hat sich in allen Bundesländern verschlechtert. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Situation nochmals verschärft, heißt es vom Verband weiter. Zu Beginn des Schuljahres ist Unterrichtsausfall bereits Tatsache. Größere Lerngruppen, gestrichene Förderangebote und Kürzungen der Stundentafel seien an der Tagesordnung.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Der Deutsche Städtetag warnt vor einer enormen Schieflage. Viele Gemeinden wollen Energie sparen. Das macht sich bei der Temperatur in Schwimmbädern, Behördenfluren oder mit abgeschalteter Beleuchtung bemerkbar. Zusätzlich fordern sie aber auch einen Rettungsschirm für die Stadtwerke. Wenn sie in eine existenzielle Krise geraten, drohen alle Leistungen der Daseinsvorsorge in den Städten abzurutschen, hieß es in einer Warnung. Dies betreffe Wasser, Abwasser, Müllentsorgung und den ÖPNV. Wobei die Müllentsorgung und der ÖPNV nicht nur ausschließlich in städtischer Hand liegen.

# # #

Bonn - mikeXmedia -
Zu Beginn und zum Ende des Tankrabattes gab es massive Kritik an den Ölmultis, dass die Preise nicht direkt an den Verbraucher weitergegeben werden. Auch das Bundeskartellamt kündigte Untersuchungen an, die bislang aber noch kein Ergebnis erbracht haben. Man bekomme viele Beschwerden, nicht nur zum Sprit, sondern auch zu Lebensmittelpreisen, so die Behörde in Bonn. Deswegen werde man sich beide Bereich nochmals genauer untersuchen, so die Versprechungen. Das Kartellamt hat sich bereits an die Branche gewandt und um Aufschluss über die Hintergründe von Preiserhöhungen gebeten. Dem Kartellamt wird immer wieder vorgeworfen, Worten keine Taten folgen zu lassen.