UKW- und Webradionachrichten. 14.10.2022 - 6 Uhr

22. 10. 14

+ London: Extremwetterereignisse nehmen zu
+ Prag: Einigung auf Energiepreis-Maßnahmen
+ Tübingen: Wieder mehr PCR-Tests gefordert
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, sind vier von fünf Städte weltweit bereits heute von Extremwetterereignissen wie extremer Hitze oder Überflutungen ausgesetzt. Fast die Hälfte kämpft mit Hitzewellen. Auch das andere Extrem, wie heftige Niederschläge und Überflutungen finden immer öfter statt. Besonders bedroht sind vor allem ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen. Man geht davon aus, dass bis 2025 hochrisikoreiche Extremwetterereignisse bei einem Viertel der Städte zunehmen wird, wie aus der Studie einer Umweltorganisation weiter hervorgeht.

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Prag - mikeXmedia -
Die EU hat sich bei einem Minister-Treffen in Prag auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beim Umgang mit den explodierenden Energiepreisen geeinigt. Ab 2023 soll gemeinsam Gas eingekauft werden, so der Industrieminister von Tschechien. Zudem müsse man Solidarität zeigen und mehr Energie sparen. Auch soll der aktuelle Preisindex geändert werden, damit er widerstandsfähiger gegen Spekulationen und Preisspitzen wird. Auf einen Gaspreisdeckel verständigten sich die zuständigen Minister bei ihrem Treffen zunächst nicht. Es werde nicht das letzte Maßnahmenpaket sein, hieß es weiter.

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Tübingen - mikeXmedia -
Zum Nachweis von Corona-Infektionen sollte wieder stärker auf PCR-Tests gesetzt werden. Diese Ansicht vertritt die Tübinger Ärztin Lisa Federle. Sie war früh in der Pandemie durch das sogenannte Tübinger Modell mit massenhaften Corona-Schnelltests bekannt geworden. Schnelltests seien bei den Patienten oft nicht zuverlässig. Trotz offensichtlicher Symptome würden sogar mehrere Tests negativ ausfallen. Wenn die Betroffenen dann einen PCR-Test machen, fällt das Ergebnis positiv aus, so Federle.