UKW- und Webradionachrichten. 26.10.2022 - 6 Uhr

22. 10. 26

+ Teheran: Hunderte Demonstranten angeklagt
+ Kiew: Steinmeier sichert Solidarität zu
+ Berlin: Strompreisbremse zum 1. Januar unwahrscheinlich
+ Rom: Meloni will Migration ausbremsen

Teheran - mikeXmedia -
Bei erneuten Protesten im Iran sind Hunderte Menschen angeklagt worden. Über 300 Demonstranten müssen sich laut Medienberichten vor dem Gericht verantworten. Ihnen wird unter anderem „Krieg gegen Gott“ vorgeworfen. Dem islamischen Rechtssystem nach droht ihnen die Todesstrafe. In den vergangenen Wochen hatte die Justiz in dem Land mitgeteilt, gnadenlos gegen Demonstranten vorgehen zu wollen.

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Kiew - mikeXmedia -
Bei seinem überraschenden Besuch in der Ukraine ist Bundespräsident Steinmeier auch mit Präsident Selenskyj zusammengetroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche ging es unter anderem auch um den ukrainisch-russischen Krieg. Schon zuvor hatte Steinmeier bei der Ankunft mit dem Zug in der Ukraine versichert, auch weiterhin an der Seite des Landes zu stehen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft geht nicht davon aus, dass die Strompreisbremse vorgezogen werden kann. Eine Umsetzung zum 1. Januar ist eher unwahrscheinlich und sollte analog zur Gaspreisbremse zum 1. März 2023 greifen. Wirtschaftsminister Habeck hatte zuvor davon gesprochen, dass Entlastungen beim Strompreis spätestens zum Januar einsetzen müsse. Auf europäischer Ebene will man zudem bei der Energieversorgung besser zusammenarbeiten.

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Rom - mikeXmedia -
Die neue italienische Ministerpräsidentin Meloni will die Ankünfte von Bootsmigranten verhindern. So werde die Regierung einen bis heute kaum beschrittenen Weg gehen. Die illegalen Abreisen sollen gestoppt werden und endlich der illegale Menschenhandel im Mittemeer zerbrechen, hieß es.