UKW- und Webradionachrichten. 06.12.2022 - 6 Uhr

22. 12. 06

+ London: Flugzeugeinsätze haben deutlich nachgelassen
+ Berlin: Neue Führungszentrale für Spezialkräfte
+ Stuttgart: An Weihnachtsgeschenken wird gespart
+ Berlin: Kubicki kritisiert Lauterbach scharf

London - mikeXmedia -
Britischen Geheimdienstinformationen zufolge haben russische Kampfflugzeuge ihre Einsätze in der Ukraine deutlich reduziert. Es werden nur noch einige Dutzend Missionen pro Tag geflogen. Im März waren es noch bis zu 300 täglich, so das britische Verteidigungsministerium. Die russische Luftwaffe hat bislang mehr als 60 Flutzeuge verloren, darunter auch Bomber und Erdkampfflugzeuge. Der Rückgang der Einsätze ist wahrscheinlich auf die starke Bedrohung der ukrainischen Luftverteidigung zurückzuführen, hieß es aus London weiter. Über die Wintermonate werde die russische Luftwaffe aber weitere Einsätze fliegen, da die Bodentruppen auf eine Identifizierung ihrer Ziele aus der Luft angewiesen sind.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundeswehr baut die Zusammenarbeit ihrer Spezialkräfte mit der Nato weiter aus. Dazu ist in Deutschland eine Führungszentrale für Spezialkräfte mehrerer Staaten eingerichtet worden. Es gab bereits eine erste Übung an der 16 Nationen beteiligt waren, so ein zuständiger Admiral, der seit Oktober vergangenen Jahres Direktor Spezialkräfte bei der Bundeswehr ist. Die neue Führungsstelle soll die Fähigkeiten zur Landes- und Bündnisverteidigung stärken, wie weiter mitgeteilt wurde. In Deutschland wird unterdessen über die weitere Zukunft der Bundeswehr debattiert. So fehlt es nicht nur an Material, sondern auch weiter an Infrastruktur, etwa an den Unterbringungsmöglichkeiten für neue Kampfflugzeuge. Auch im Verwaltungssektor gibt es nach Ansicht von General a.D. Rland Kather noch viel zu tun.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Viele Menschen wollen in diesem Jahr an den Weihnachtsgeschenken sparen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Daran Schuld haben knappe Kassen und die hohe Inflation. Vielen Verbrauchern geht es aktuell vor allem darum, irgendwie über die Runden zu kommen. Für die Umfrage waren mehr als 1000 Verbraucher in ganz Deutschland befragt worden.

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Berlin - mikeXmedia -
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Kubicki hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach scharf kritisiert. Er warf ihm Schwäche bei der Leitung seines Ressorts vor. Ich gehe, ehrlich gesagt, nicht davon aus, dass Karl Lauterbach als Gesundheitsminister die ganze Legislaturperiode im Amt bleibt, so Kubicki in einem Interview. Weiter hieß es, dass die SPD selbst von Lauterbach komplett genervt sei. Wenn man sich bei den Mitarbeitern seines Hauses umhöre, sei die Frustration nicht mehr zu toppen. Die Leute fragen, welchen Twitterkanal sie denn nutzen müssten, um zu wissen, was der Minister will, so Kubicki weiter.