UKW- und Webradionachrichten. 05.01.2023 - 6 Uhr

23. 01. 05

+ Rom: Beisetzung von Benedikt
+ Freiburg: Erneute Flüchtlingswelle erwartet
+ Berlin: Ausbau muss erheblich beschleunigt werden
+ Köln: Rewe bekommt Krise zu spüren

Rom - mikeXmedia -
Der frühere Papst Benedikt 16. wird heute in Rom im Petersdom beigesetzt. Dort war er seit dem Wochenende aufgebahrt worden. Tausende Gläubige hatten von dem ehemaligen Kirchenoberhaupt Abschied genommen. Einige Besucher erinnerten sich dabei auch an persönliche Begegnungen mit dem Deutschen Kardinal Joseph Ratzinger, wie etwa Dekan Thomas Jeschner. An der Trauerfreier nehmen heute auch Bundespräsident Steinmeier und Bundeskanzler Scholz teil.

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Freiburg - mikeXmedia -
Caritas International geht von einer erneuten Flüchtlingswelle im Ukrainekrieg aus. Wenn die Infrastruktur weiter zerstört wird und die Temperaturen sinken, werden die Menschen keine Wahl haben, als zu gehen, so die katholische Hilfsorganisation. Millionen Menschen mussten das Kriegsland bereits verlassen. Unter den Zurückgebliebenen sind jetzt viele ältere Frauen. Dies erhöhe den Druck auf die Nachbarländer und auch auf Deutschland, so die Befürchtung. Der UNO-Flüchtlingshilfe zufolge leben fast 8 Millionen Ukrainer als Flüchtlinge in europäischen Ländern.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland muss den Ausbau erneuerbarer Energien erheblich beschleunigen, um seine selbst gesetzten Ziele zu erreichen. Bei Solaranlagen muss sich die Baugeschwindigkeit mehr als verdoppeln. Bei Windkraftanlagen an Land müsste sie verdreifacht werden und bei Anlagen auf See sogar achtmal so schnell von statten gehen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei das Fundament für alles, hieß es von Fachleuten dazu. Nicht nur um schädliche Treibhausgase zu reduzieren, sondern auch um den zunehmenden Bedarf an Strom zu decken.

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Köln - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr hat der Handelsriese Rewe in seinen Supermärkten die negativen Auswirkungen der Energiepreise und der hohen Inflation zu spüren bekommen. Die Märkte werden weniger Gewinn einfahren, als in den beiden Vorjahren, so der Konzern. Wegen der höheren Kosten für Waren, Personal, Energie und Logistik sei nicht mit einem besseren Geschäftsergebnis zu rechnen, so Rewe weiter.