+ Brüssel: Oettinger will weiter im Gasstreit vermitteln
+ Bonn: Meldestelle für Benzinpreise voller Erfolg
+ Stuttgart: Polizisten geben Führungsstab schuld an Stuttgart21-Eskalationen
+ Nürnberg: Geringverdiener wohnen "verteilter"
+ Berlin: Bisher 50.000 Anträge auf Rente mit 63
Brüssel - mikeXmedia -
Für EU-Energiekommissar Oettinger ist der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine noch lange nicht beigelegt. Oettinger will zwischen beiden Seiten weiter vermitteln und hat dazu ein Treffen mit dem russischen Energieminister Nowak vereinbart. Einen Termin für das Gespräch der beiden gibt es bislang aber noch nicht. Bei dem Treffen soll der Weg für eine neue Begegnung zwischen der EU, Russland und der Ukraine geebnet werden, so der Wunsch von Oettinger. Seit Juni erhält die Ukraine wegen ihrer erheblichen Gasschulden bei den russischen Versorgern keine Lieferungen mehr. Zuvor hatte der EU-Energiekommissar vergeblich versucht, zwischen den beiden Ländern einen Kompromiss zu vermitteln.
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Bonn - mikeXmedia -
Die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe ist ein voller Erfolg für die Verbraucher. Zu dieser Einschätzung ist das Bundeskartellamt in Bonn gekommen. Durch das ansteuern der günstigsten Tankstelle können die Autofahrer seit Einführung der Transparenzstelle deutlich sparen. Im Laufe eines Tages schwanken die Preise zwischen 15 und 20 Cent, wie aus Untersuchungen des Bundeskartellamtes hervorgeht. Die Tankstellen sind seit rund einem halben Jahr verpflichtet, ihre Preise an eine zentrale Stelle zu übermitteln und dann für 24 Stunden zu halten. Dadurch konnte den bisher mehrfach am Tag stark schwankenden Benzinpreisen erfolgreich entgegengewirkt werden.
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Stuttgart - mikeXmedia -
Zwei Jahre nach den schweren Zwischenfällen bei den Demonstrationen zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21, haben zwei Polizisten vor dem Gericht dem Führungsstab Fehler vorgeworfen. Die Einsatzleitung habe über Fotos verfügt, auf denen unter anderem ein blutüberströmter Mann zu sehen war. Die beiden wegen überharten Vorgehens angeklagten Polizisten wurden darauf jedoch nicht hingewiesen. Hätte man jedoch Kenntnis über Verletzte gehabt, wäre der Einsatz anders verlaufen, so einer der angeklagten Beamten gegenüber dem Gericht. Der auf dem Foto abgebildete Demonstrant hatte durch den Wasserwerfereinsatz der Polizei nahezu sein Augenlicht verloren.
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Nürnberg - mikeXmedia -
In Berlin, Leipzig, Hamburg und Frankfurt am Main verteilen sich Geringverdiener im durchschnitt über das gesamte Stadtgebiet. In Essen, Stuttgart und München hingegen leben mehr Menschen mit einem höheren Einkommen in direkter Nähe zueinander. Das geht aus einer Studie eines Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor, die jetzt vorgestellt worden ist. Offensichtliche Gründe für diese Kombination von Gut- und Geringverdienern konnten in der Studie jedoch nicht in Erfahrung gebracht werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Mehr als 50.000 Anträge auf die abschlagsfreie Rente ab 63 sind bislang bei der Deutschen Rentenversicherung eingegangen. Die Zahl ist aber noch nicht als verlässlicher Hinweis auf eine mögliche Frühverrentnungswelle zu werten, so die Rentenversicherung. Ersten Schätzungen der Bundesregierung zufolge werden wahrscheinlich rund 240.000 Menschen die neu angebotene abschlagsfreie Rente mit 63 in Anspruch nehmen. Einen Antrag stellen kann jeder, der 45 Jahre lang ununterbrochen in die Rentenkasse eingezahlt hat.