+ Paris: Franzosen sparen zu Weihnachten und Neujahr
+ Berlin: Faeser sorgt sich um Silvester
+ München: Deutlich steigender Strombedarf
+ Nürnberg: Aussetzung von Sanktionen bewirkt Verschlechterung
+ Weitere Meldungen des Tages
Franzosen sparen zu Weihnachten und Neujahr bei teuren Delikatessen wie Champagner, Räucherlachs und Gänseleberpastete aufgrund der hohen Inflation. Der Champagnerverkauf ging zwischen dem 30. Oktober und dem 10. Dezember im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent zurück, ähnlich waren die Entwicklungen auch bei Gänseleberpastete und Räucherlachs. Der Absatz von Weihnachtsschokolade sank fast 10 Prozent. Konsumenten wählen stattdessen preiswertere Alternativen wie geräucherte Forelle, Sekt, Leberwurst oder herkömmliche Schokolade. Der Handel reagiert mit Rabatten auf traditionelle Weihnachtsprodukte.
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Bundesinnenministerin Faeser befürchtet zu Silvester erneut gewalttätige Ausschreitungen in mehreren Städten. Sie äußerte Sorgen vor blinder Wut und sinnloser Gewalt, insbesondere gegen Polizisten und Rettungskräfte. Faeser warnt auch vor einer möglichen Vermischung der Krawalle mit den Ausschreitungen radikalisierter Palästinenser. Die steigende Gewaltbereitschaft an Tagen wie Silvester sei generell besorgniserregend.
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Der Stromverbrauch von Elektroautos und -lastwagen in Europa wird laut einer Studie von derzeit 16 Terawattstunden auf voraussichtlich 355 Terawattstunden im Jahr 2040 deutlich steigen. Dies entspricht einem Mehrbedarf von 13 Prozent im Vergleich zur aktuellen Gesamtstromerzeugung in der EU. Bis 2040 sollen voraussichtlich alle neu zugelassenen Fahrzeuge in der EU batterieelektrisch oder mit Wasserstoff und Brennstoffzelle fahren.
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Das Aussetzen von Sanktionen bei Verstößen gegen Hartz-IV-Regelungen im vergangenen Jahr hatte eine stärkere negative Auswirkung auf die Vermittlung von Arbeitslosen als alle Bürgergeld-Regelungen zusammen. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung hervor. Die Bundesregierung hatte im zweiten Halbjahr 2022 vor der Einführung des Bürgergeldes die Sanktionsregelungen reformiert und auf Kürzungen der Leistungen im Falle von Verstößen gegen die Hartz-IV-Regelungen praktisch verzichtet.