+ Tokio: Weitere Todesopfer geborgen
+ Gaza: Weitere Geiseln werden festgehalten
+ Berlin: Bundesweite Bauernproteste
+ Weitere Meldungen des Tages
Nach dem schweren Erdbeben in Japan am Neujahrstag, ist die Zahl der Todesopfer auf über 160 Personen gestiegen. Mehr als 100 Menschen werden noch vermisst, teilte die zuständige Präfektur mit. Das Beben mit einer Stärke von 7,6 hatte die Präfektur und angrenzende Gebiete am Montag vergangener Woche erschüttert. Am Wochenende drauf wurden noch Menschen aus Trümmern geborgen. Nach Angaben der Ärzte ein seltenes Ereignis. Die ersten 72 Stunden nach einer solchen Katastrophe sind für die erfolgreiche Rettung von Menschen entscheidend.
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Israel geht davon aus, dass seit Beginn des Gaza-Kriegs noch über 130 Geiseln im Gazastreifen festgehalten werden. 25 davon sind inzwischen vermutlich tot, wie von einer israelischen Regierungssprecherin mitgeteilt wurde. Unter den Geiseln befinden sich auch die Leichen von zwei Soldaten, die schon 2014 im letzten Konflikt entführt worden sein sollen. Die Gaza-Krieg war vor drei Monaten durch einen Terrorangriff der Hamas ausgelöst worden. Bislang wurden mehr als 1200 Menschen getötet. Rund 250 Menschen wurden verschleppt.
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Die bundesweiten Bauernproteste haben am Morgen wie angekündigt mit Blockaden an Autobahnauffahrten und Traktorkolonnen in Städten begonnen. Die Landwirte erhielten Unterstützung von Speditionen, die gegen die Erhöhung der Lkw-Maut protestierten. Am Brandenburger Tor in Berlin gab es auch eine Demo. Dort versammelten sich Protestteilnehmer mit etwa 200 Traktoren und Lastwagen. In Hamburg mussten sich die Passagiere der Bahn ebenfalls auf Behinderungen einstellen. Dort war der Zugverkehr wegen einer technischen Störung lahmgelegt worden. Kurz nach Acht war der Zugfunk in der Region ausgefallen. Züge im Regional- und Fernverkehr mussten wenden oder wurden umgeleitet. Die Störungsursache war bis zum Mittag noch unklar.