UKW- und Webradionachrichten. 16.01.2024 - 6 Uhr

24. 01. 16

+ Canberra: Forderung nach Waffenruhe
+ Grindavik: Lava bahnt sich ihren Weg
+ Wiesbaden: Wirtschaft schrumpft weiter
+ Düsseldorf: Verschärfung des Personalmangels

Canberra - mikeXmedia -
Die australische Außenministerin Wong hat sich für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg ausgesprochen. Vor ihrer Reise nach Israel, Jordanien, ins Westjordanland und in die Vereinigten Arabischen Emirate betonte Wong, dass Australien Schritte in Richtung einer tragfähigen Waffenruhe sehen möchte. Sie unterstrich, dass eine Waffenruhe niemals einseitig sein dürfe. Zudem forderte sie einen sicheren, ungehinderten und dauerhaften Zugang für humanitäre Hilfe sowie einen verbesserten Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Ihr Ziel sei es, sich für einen Ausweg aus dem aktuellen Konflikt und einen dauerhaften Frieden in Form einer Zwei-Staaten-Lösung einzusetzen.

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Grindavik - mikeXmedia -
Der Vulkanausbruch auf Island geht weiter. Innerhalb von vier Wochen ist es zu einer zweiten Eruption gekommen. Die Lava floss bis nach Grindavík und zerstörte mehrere Häuser. Dies war die fünfte Eruption in dieser Region seit 2021. Der Zivilschutzchef Reynisson erklärte, dass die Ereignisse möglicherweise erst der Beginn einer Kette von Ausbrüchen sei. Islands Präsident Jóhannesson rief seine Landsleute dazu auf, den Bewohnern von Grindavík beizustehen und sie zu unterstützen.

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Im vergangenen Jahr ist die deutsche Wirtschaft in eine Rezession gerutscht. Gegenüber 2022 war das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent gesunken. 2023 hatte der Staat außerdem mehr Geld ausgegeben als eingenommen. In Hinblick auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen bei 2 Prozent. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt.

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Hamburg - mikeXmedia -
Laut einer aktuellen Fachstudie gehen 86 Prozent der befragten Krankenhäuser davon aus, dass sich der Personalmangel bei Pflegekräften auf den Allgemeinstationen in den nächsten drei Jahren verschärfen wird. Die Studie zeigt, dass die Kliniken vor allem unter einem Mangel an qualifizierten Bewerbern leiden. Ein häufiger Grund für die pessimistischen Zukunftsaussichten sind außerdem die bevorstehenden Renteneintritte von Pflegekräften. Auch die allgemeine Erschöpfung der Beschäftigten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wie es in der Studie weiter heißt.