UKW- und Webradionachrichten. 18.01.2024 - 6 Uhr

24. 01. 18

+ Sydney: Unfälle mit Quallen
+ Minsk: Belarus setzt Einsatz von Atomwaffen fest
+ Goslar: Vorbereitungen auf Verkehrsgerichtstag
+ Potsdam: SPD sackt weiter ab

Sydney - mikeXmedia -
Auf der australischen Urlaubsinsel K'gari wurden innerhalb von nur vier Tagen sechs Menschen im Meer von Quallen gestochen. Die Verletzten, darunter auch Kinder, wurden mit Rettungshubschraubern in ein Hospital auf dem Festland gebracht. Besuchern wurde geraten, nicht weiter in der Gegend zu schwimmen. Die fast durchsichtigen Würfelquallen werden nur einen bis zwei Zentimeter groß haben aber bis zu drei Meter lange Tentakel. Ein Stich der Quallen führt zu äußert schmerzvollen Symptomen.

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Minsk - mikeXmedia -
In einer neuen Militärdoktrin hat die eng mit Russland verbündete Ex-Sowjetrepublik Belarus den Einsatz von Atomwaffen festgeschrieben. Das hat das Verteidigungsministerium des Landes mitgeteilt. Begründet wurde die Überarbeitung der seit 2016 gültigen Doktrin damit, dass sich die Bedrohungslage geändert habe. Die Quellen militärischer Bedrohungen für Belarus seien klar benannt worden, so das Ministerium weiter. Konkrete Angaben zu einem geplanten Atomwaffeneinsatz wurden aber nicht gemacht.

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Goslar - mikeXmedia -
Kommende Woche findet in Goslar der Verkehrsgerichtstag statt. Dabei geht es unter anderem auch um die Frage, ob gegen einige Hundert Euro Punkte in Flensburg einfach auf andere Personen übertragen werden können. Experten sind sich uneins darüber, wie dieses Vorgehen verhindert werden kann. Ein möglicher neuer Straftatbestand für diesen Punktehandel steht zur Diskussion. Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, bezeichnet die Möglichkeit des Punktehandels als "irre Sauerei". Diese Praxis nutzten vor allem Menschen, die bereits viele Punkte haben und denen der Entzug der Fahrerlaubnis drohe. Die Punkte seien gegen diese Personen bisher die wirksamste Methode.

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Potsdam - mikeXmedia -
Die SPD befindet sich in Ostdeutschland weiter im freien Fall. Laut einer Umfrage in Brandenburg liegt die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke mit 17 Prozent nur noch auf dem dritten Platz. Die regierende rot-schwarz-grüne Koalition hätte keine Mehrheit mehr. Die AfD würde mit 28 Prozent stärkste Kraft im Land sein, gefolgt von der BSW, der Partei von Sahra Wagenknecht, die aus dem Stand auf 13 Prozent käme. Der neue Landtag in Brandenburg wird am 22. September gewählt.