UKW- und Webradionachrichten. 19.01.2024 - 12 Uhr

24. 01. 19

+ Berlin: Rekord-Streitigkeiten mit Energieversorgern
+ Berlin: Bundesregierung berät neues Einbürgerungsrecht
+ Berlin: Krankheitsfälle stark gestiegen
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Im Jahr 2023 haben Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und ihren Energieversorgern zu einer Rekordzahl an Schlichtungsanträgen geführt. Die zuständige Stelle verzeichnete im vergangenen Jahr 25.000 Anträge, was einem Anstieg von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Thomas Kunde, der Geschäftsführer der Schlichtungsstelle Energie, äußerte Kritik an der Strom- und Gaspreisbremse und erklärte, dass der Anstieg der Schlichtungsanträge auch auf die Gesetze zurückzuführen sei. Insbesondere die Preisbremsen waren unverständlich und hatten Lücken gelassen. In Bezug auf dieses Thema gingen etwa 1900 Beschwerden ein.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Einbürgerungsfrist für Menschen aus dem Ausland soll von derzeit acht Jahren auf fünf Jahre verkürzt werden. Bei "besonderen Integrationsleistungen" könnte die Einbürgerung sogar schon nach drei Jahren erfolgen, heißt es von der Bundesregierung zu den Reformplänen. Neben der schnelleren Einbürgerung soll auch die doppelte Staatsbürgerschaft grundsätzlich möglich sein. Von der Union kommen mahnende Worte. Dort spricht man von einem Verramschen der Staatsbürgerschaft. Die Reform des Staatsbürgerschafts-Rechts könnte zum 2. Quartal erfolgen und umgesetzt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach einer Auswertung einer Krankenkasse zeigt sich, dass Krankheitsausfälle am Arbeitsplatz bereits das zweite Jahr in Folge auf einem besorgniserregend hohen Niveau liegen. Im Jahr 2023 fehlten die Beschäftigten durchschnittlich 20 Tage aufgrund von Krankheit. Der Krankenstand erreichte erneut die Rekordmarke von 5,5 Prozent, und somit waren im Schnitt an jedem Tag des vergangenen Jahres 55 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben. Die anhaltend hohen Fehlzeiten hätten erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe zahlreicher Betriebe und Behörden, insbesondere wenn der Fachkräftemangel bereits zu einer dünnen Personaldecke führe, hieß es weiter.