UKW- und Webradionachrichten. 30.01.2024 - 6 Uhr

24. 01. 30

+ Seoul: Weiterer Raketentest
+ Berlin: Sorge um türkische Partei
+ Berlin: Viele Rentner stellen Härtefallanträge
+ München: Geschäftsklimaindex sinkt weiter

Seoul - mikeXmedia -
Innerhalb weniger Tage hat Nordkorea einen zweiten Raketentest durchgeführt. Wieder ging es um einen militärischen Lenkflugkörper, um die nukleare Schlagkraft des Landes zu unterstreichen. Medienberichten zufolge hatte es sich um zwei "neu entwickelte, U-Boot-gestützte strategische Marschflugkörper" gehandelt. Nordkorea, das aufgrund seines Atomwaffen- und Raketenprogramms internationalen Sanktionen unterliegt, setzt den Kurs fort, seine atomare Abschreckung zu erweitern. Die Marschflugkörper trafen ihr Ziel auf einer Insel im Meer zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan, die genaue Reichweite blieb zunächst unklar.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin wächst die Sorge um eine neue türkische Partei. Man befürchtet, dass es sich um einen AKP-Ableger handeln könnte. Die Partei und deren Abgeordnete sind für die EU-Wahl aufgestellt worden. Unter anderem kamen warnende Worte von SPD-Chefin Esken und FPD-Frau Strack-Zimmermann. Es besteht Sorge, dass die neue Partei ein Einfallstor für Erdogans Politik in Europa sein könnte.

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Berlin - mikeXmedia -
Bislang haben mehr als 163.000 Menschen Anträge auf Härtefallregelungen für bedürftige Rentner aus der ehemaligen DDR und der Ex-Sowjetunion gestellt. Bisher haben jedoch nur rund 13.500 Bedürftige Geld erhalten. Das Bundessozialministerium veröffentlichte diese Zahlen kurz vor Ablauf der Antragsfrist am 31. Januar. Der Härtefallfonds zielt auf Einmalzahlungen von mindestens 2500 Euro ab und ist für Bedürftige mit bestimmten Rentenansprüchen aus der DDR-Zeit gedacht, die 1991 nicht ins bundesdeutsche System übernommen wurden. Hierzu gehören Zusatzrenten für ehemalige Beschäftigte von Reichsbahn oder Post sowie Ansprüche von Frauen, die zu DDR-Zeiten geschieden wurden.

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München - mikeXmedia -
Die Bereitschaft der Unternehmen, Personal einzustellen, ist rückläufig. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer fiel im Januar auf 95,5 Punkte, verglichen mit 96,5 Punkten im Dezember. Laut Umfragen spiegelt sich die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage nun auch in den Personalplanungen wider, In der Industrie plant man einen Personalabbau. Im Handel erwägen mehr Unternehmen Entlassungen aufgrund ausbleibender Kunden Betroffen sind auch die IT-Dienstleistungs- und Beratungsbranche. Auch im Baugewerbe gab das Barometer nach.