UKW- und Webradionachrichten. 16.02.2024 - 12 Uhr

24. 02. 16

+ Bristol: Wieder Mord an Jugendlichem
+ Berlin: E-Perso geknackt
+ München: Sicherheitskonferenz eröffnet
+ Weitere Meldungen des Tages

Bristol - mikeXmedia -
In der westenglischen Stadt Bristol wurde zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ein Jugendlicher mutmaßlich von anderen Teenagern getötet. Die Polizei teilte mit, dass zwei 15-Jährige wegen Mordverdachts festgenommen wurden und sich in Polizeigewahrsam befinden. Sie werden beschuldigt, den 16-Jährigen am Mittwoch in einem Park überfallen und erstochen zu haben. Erst vor wenigen Wochen wurden ein 15- und ein 16-Jähriger in der Stadt getötet. In diesem Fall sind bereits mehrere Teenager zwischen 14 und 16 Jahren sowie ein 44-jähriger Mann wegen Mordes angeklagt worden.

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Berlin - mikeXmedia -
Einem Magazinbericht zufolge hat ein Hacker eine Sicherheitslücke bei der Online-Nutzung des deutschen Personalausweises aufgedeckt. Er konnte mit Hilfe einer eigenen App anstelle der offiziellen "AusweisApp" Login-Daten für die eID-Funktion des Personalausweises abfangen. Diese Funktion ist bei über 50 Millionen Personalausweisbesitzern aktiviert und dient als Grundlage für digitale Behördengänge, einschließlich der Identifizierung bei Banken. Durch diesen Trick konnte ein Konto bei einer großen deutschen Bank unter falschem Namen eröffnet werden. Das ist ein realistisches Angriffsszenario, so die Computerexperten weiter. Hier müsse an der Sicherheit deutlich nachgebessert werden.

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München - mikeXmedia -
UN-Generalsekretär Guterres hat die 60. Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet. An dem Treffen nehmen rund 50 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt teil. Am ersten Tag des bedeutendsten Treffens zur Sicherheitspolitik weltweit wird auch US-Vizepräsidentin Harris eine Rede halten. Zu den Hauptthemen der dreitägigen Konferenz im Hotel Bayerischer Hof zählen in diesem Jahr die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die Frage, was passiert, wenn Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl am 5. November gewinnt. Die Entscheidung, dass Guterres die Konferenz eröffnet, soll ein Statement setzen. Die Wahl des UN-Chefs als Eröffnungsredner dürfte nicht bei allen auf Zustimmung stoßen, insbesondere nicht in der israelischen Delegation. Guterres hatte sich zuvor mit Kritik wegen des Gaza-Kriegs bei Israel unbeliebt gemacht.