UKW- und Webradionachrichten. 23.05.2024 - 6 Uhr

24. 05. 23

+ London: E-Autos sind Unfallrisiko
+ Wiesbaden: Deutschland Schlusslicht bei der Lebenserwartung
+ Frankfurt/main: Arbeitskräftemangel macht sich bemerkbar
+ Berlin: Keuchhusten wieder auf dem Vormarsch

London - mikeXmedia -
Wie aus Datenerhebungen hervorgeht, können E-Autos ein größeres Unfallrisiko für Fußgänger darstellen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Demnach wurden Fußgänger doppelt so wahrscheinlich von Elektro- oder Hybridfahrzeugen erfasst wie von Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Eine mögliche Ursache sei die geringere Lautstärke der Elektrofahrzeuge, die vor allem in Städten aufgrund der Umgebungsgeräusche weniger gut zu hören sind. Fahrer von Elektro- und Hybridautos sollten daher besonders auf Fußgänger achten. Zu den möglichen technischen Lösungen gehören Systeme zur Kollisionsvermeidung und autonome Notbremsungen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Deutschland gehört in Westeuropa zu den Schlusslichtern bei der Lebenserwartung. Einer aktuellen Studie zufolge verliert das Land zudem weiter an Anschluss. Im Jahr 2000 betrug der Rückstand Deutschlands zur durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt in Westeuropa fast ein Jahr. Bis 2022 hat sich der Abstand auf etwa das doppelte vergrößert. Der Beginn der 2000er-Jahre markiert einen Wendepunkt in der Dynamik der Sterblichkeitsentwicklung in Deutschland, wie aus einer aktuellen Studie weiter hervorgeht.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Der Arbeitskräftemangel belastet den Umsatz deutscher Maschinenbauer erheblich, wie eine Umfrage des Branchenverbands VDMA zeigt. Rund die Hälfte der über 300 befragten Unternehmen meldete Umsatzverluste aufgrund fehlender Arbeitskräfte. Dabei verzeichneten 27 Prozent der Firmen Verluste von bis zu 5 Prozent, während 20 Prozent noch höhere Einbußen erlitten. Ein Drittel der Maschinenbauer hat große Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Mitarbeitern.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der Keuchhustenfälle in Deutschland ist in diesem Jahr stark gestiegen. Bis Mitte Mai wurden dem Robert Koch-Institut rund 4500 Fälle gemeldet, verglichen mit etwa 1500 Fällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch in Europa sind die Keuchhustenfälle deutlich angestiegen.