UKW- und Webradionachrichten. 01.08.2024 - 6 Uhr

24. 08. 01

+ Genf: Weiterhin erbärmliche Zustände
+ Athen: Hitze und Trockenheit
+ Berlin: Erdüberlastungstag erreicht
+ Berlin: Mehr Kostentransparenz geplant

Genf - mikeXmedia -
Das UN-Menschenrechtsbüro spricht von erbärmlichen Zuständen, unter denen 10.000 Palästinenser in israelischem Gewahrsam festgehalten werden. Es gibt Berichte über Misshandlungen und Folter. Das Büro in Genf berichtete auch, dass mindestens 53 Menschen in israelischem Gewahrsam gestorben sind. Zudem hätten die im vergangenen Oktober aus Israel in den Gazastreifen verschleppten Geiseln von Misshandlungen berichtet. Die Situation wird als äußerst besorgniserregend bezeichnet.

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Athen - mikeXmedia -
In weiten Teilen Südeuropas kommt es durch große Hitze und Trockenheit zu Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Auf Zypern sind die Wasserreservoirs nur noch zu einem Drittel gefüllt, was zu erheblichen Engpässen führt. Auch in Italien, insbesondere auf Sizilien, ist die Lage alarmierend. Dort herrscht mancherorts bereits Notstand, da es kaum geregnet hat. In der Landwirtschaft werden hohe Verluste in Milliardenhöhe befürchtet. In Spanien hingegen ist die Situation trotz der Trockenheit weniger kritisch als in den vergangenen Jahren.

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Berlin - mikeXmedia -
Schon heute und damit einen Tag früher als sonst, ist Erdüberlastungstag. Die Menschheit verbraucht ab jetzt mehr Ressourcen, als die Erde in einem Jahr erneuern kann. Wir leben so, als ob wir 1,7 Erden zur Verfügung hätten, berichtet die Organisation Germanwatch. Zur Erdüberlastung zählt etwa der Verbrauch an Fischen, Ackerland oder Holz aber auch die Aufnahmefähigkeit der Erde für Müll und Emissionen.  Flugzeuge seien besonders klimaschädlich. Diese verursachten neben dem CO2-Ausstoß etwa das Dreifache des Treibhauseffekts wie wenn dieselbe Menge CO2 am Boden entstehe, betont Germanwatch. Im Gegensatz dazu biete der Schienenverkehr eine nachhaltigere Alternative.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Bundeswirtschaftsministerium plant, die Fernwärme-Verordnung zu ändern, um mehr Kostentransparenz und besseren Verbraucherschutz zu gewährleisten. Die Novelle soll wesentliche Verbesserungen in Bezug auf Wettbewerbs- und Kundenfreundlichkeit bringen. Konkret sollen die Veröffentlichungspflichten für Versorger ausgeweitet werden. Künftig soll eine Musterrechnung online bereitgestellt werden, die die Anwendung von Preisänderungsklauseln verständlich macht.