UKW- und Webradionachrichten. 02.08.2024 - 6 Uhr

24. 08. 02

+ Brüssel: Gesetz über KI in Kraft
+ Berlin: Pistorius will mehr Geld
+ Wiesbaden: Bierdurst geht weiter zurück
+ Wiesbaden: Überstunden gehören selten dazu

Brüssel - mikeXmedia -
Das neue EU-Gesetz über Künstliche Intelligenz ist in Kraft getreten und die Mitgliedsstaaten haben nun zwei Jahre Zeit, es in nationales Recht umzusetzen. Dieses Gesetz soll die Nutzung von KI in der Europäischen Union strenger und einheitlicher regulieren, um Grundrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit besser zu schützen. Es definiert KI als Anwendungen, die auf maschinellem Lernen basieren, große Datenmengen analysieren, um Muster zu erkennen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Diese Technologien können menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen und Kreativität imitieren.

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Berlin - mikeXmedia -
Verteidigungsminister Pistorius hat sich in einer Rede für weiter steigende Militärausgaben über das Nato-Zwei-Prozent-Ziel hinaus ausgesprochen. Er betonte, dass zwei Drittel der Nato-Verbündeten bereits das Zwei-Prozent-Ziel erreichen und Deutschland seine Ausgaben in den letzten zehn Jahren um 150 Prozent erhöht hat. Pistorius forderte, dass diese Anstrengungen fortgesetzt und sogar intensiviert werden müssen, um auf die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu reagieren.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Der Bierkonsum in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2024 weiter gesunken. Laut Statistischem Bundesamt setzten die Brauereien 4,2 Milliarden Liter Bier ab, was einem Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im Inland lag der Absatz mit 3,4 Milliarden Litern um 0,9 Prozent niedriger. Selbst die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land konnte den Abwärtstrend nicht stoppen. Besonders auffällig war der Juni 2024, der mit über 770 Millionen Litern den niedrigsten Juni-Absatz seit der Neufassung des Biersteuergesetzes 1993 verzeichnete.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Überstunden sind nur für eine Minderheit der Arbeitnehmer in Deutschland üblich. Laut Statistischem Bundesamt haben etwa 12 Prozent der Beschäftigten im vergangenen Jahr mehr gearbeitet, als vertraglich festgelegt. Hochgerechnet betrifft das rund 4,6 Millionen Menschen. Die Mehrheit dieser Überstunden landet auf einem Arbeitszeitkonto und kann später als Freizeit ausgeglichen werden.