UKW- und Webradionachrichten. 30.07.2014 - 12 Uhr

14. 07. 30

 + Montreal: Zivilluftfahrt von, nach und über Krisengebiete soll untersucht werden
 + Gaza: Zahl der Toten steigt weiter
 + Münster: Weitere Todesopfer bei Unwettern
 + Nürnberg: Widerstand gegen geplante Stromtrasse
 + München: Rund 1700 Osram-Stellen werden in Deutschland gestrichen

Montreal - mikeXmedia -
Die Internationale Zivilluftfahrtogranisation plant eine umfassende Sicherheitsuntersuchung der zivilen Luftfahrt von, nach und über Krisengebiete. An der Untersuchung sollen Experten von Regierungen und aus der Industrie beteiligt sein. Damit reagiert man auf den Abschuss der Malaysia-Airlines Maschine über der Ostukraine. Dort gehen die Untersuchungen zum Unglück inzwischen so gut es geht weiter. Immer noch wird in der Region um die Absturzstelle heftig gekämpft. Bei der Katastrophe vor zwei Wochen waren alle 298 Personen an Bord der Boeing ums Leben gekommen. Wer für den Abschuss des Flugzeuges verantwortlich ist, steht immer noch nicht fest.

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Gaza - mikeXmedia -
Bei den Gefechten im Gaza-Streifen ist kein Ende in Sicht. Seit Beginn der israelischen Militäroffensive vor knapp vier Wochen kamen bisher über 1200 Menschen ums Leben. Mehr als 7000 Personen wurden bisher verletzt. Trotz intensiver Bemühungen um eine Waffenruhe kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den radikal-islamischen Hamas und den Israelis. Vereinbarte Feuerpausen hielten bisher immer nur einige Stunden, bevor die Kämpfe wieder in unverminderter Härte ausbrachen.  

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Münster - mikeXmedia -
Bei weiteren schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind weitere Menschen getötet worden. In Münster ertrank ein Mann in seinem vollgelaufenen Keller. Wegen überfluteter Straßen kam ein Autofahrer von der Straße ab und erlag ebenfalls seinen Verletzungen. In Baden-Württemberg kam es durch starke Regenfälle sogar zu Erdrutschen. Am Flughafen in Frankfurt am Main mussten wegen starker Unwetter zeitweise alle Starts- und Landungen ausgesetzt werden. Die Feuerwehr und Polizei war erneut fast pausenlos im Einsatz.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Die Südost-Stromtrasse von Sachen-Anhalt nach Bayern wird in ihrer jetzigen Form nicht durchsetzbar sein. Diese Einschätzung hat Bundeswirtschaftsminister Gabriel abgegeben. Ursächlich dafür ist laut Gabriel der massive Widerstand der Bürger gegen die geplante Trassenführung. Bei einer Veranstaltung warnte der Bundeswirtschaftsminister zugleich jedoch vor weiterem Widerstand gegen Stromtrassen. Gabriel verwies darauf, dass die Trassen nach der Abschaltung der Atomkraftwerke in Süddeutschland unverzichtbar seien.

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München - mikeXmedia -
Rund 7800 Stellen bei Osram sind insgesamt betroffen, davon etwa 1700 in Deutschland. Der Leuchtmittelhersteller hat in München erste Details zu den Einschnitten bekanntgegeben, die es bei dem Unternehmen in Zukunft geben wird. Neben dem Vertrieb und der Verwaltung ist vor allem der Bereich der traditionellen Leuchtmittel betroffen. In Deutschland sollen Stellen an den Standorten München, Augsburg, Eichstätt und Berlin abgebaut werden.