UKW- und Webradionachrichten. 05.09.2024 - 6 Uhr

24. 09. 05


+ Manila: Tropensturm rast auf China zu
+ Wiesbaden: Erneuerbare Energien nehmen zu
+ München: Autoindustrie nicht zuversichtlich
+ Berlin: Weselsky geht in den Ruhestand

Manila - mikeXmedia -
Tropensturm «Yagi» hat sich über dem Südchinesischen Meer zu einem Taifun verstärkt und versetzt die Anrainerstaaten in Alarmbereitschaft. Nach Angaben eines Warnzentrums steuert der Taifun von den Philippinen aus auf Hongkong und das chinesische Festland zu, wo er am Freitag erwartet wird. Besonders betroffen sind der Osten der Insel Hainan und die Festlandküste. Meteorologen warnen, dass «Yagi» sich sogar noch weiter verstärken könnte und möglicherweise zum Supertaifun wird – ein Status, den tropische Wirbelstürme bei Windgeschwindigkeiten über 240 Kilometern pro Stunde erreichen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Deutschland setzt immer stärker auf erneuerbare Energien. Im ersten Halbjahr 2024 stammten fast 62 Prozent des gesamten Stroms aus Windkraft, Solaranlagen, Wasserkraft und Biomasse, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Besonders die Windkraft trug mit einem Anteil von 33 Prozent zur Stromproduktion bei und erreichte gut 73 Milliarden Kilowattstunden – eine Steigerung um fast 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies ist ein neuer Rekord für die Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland.

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München - mikeXmedia -
Die deutsche Autoindustrie blickt mit großer Sorge in die Zukunft. Das Geschäftsklima in der Branche fiel im August nach Angaben des Ifo-Instituts um 6,2 Punkte auf minus 24,7 Punkte und verzeichnete damit den vierten Rückgang in Folge. Besonders pessimistisch sind die Erwartungen für die kommenden sechs Monate, wo der Indikator auf minus 40,5 Punkte absackte.

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Berlin - mikeXmedia -
Claus Weselsky, bekannt als streitbarer Einheizer aus Sachsen, verabschiedet sich in den Ruhestand. Der langjährige Chef der Lokführergewerkschaft GDL, der bei vielen Bahnreisenden wegen zahlreicher Streiks umstritten war, wird künftig nicht mehr in Tarifverhandlungen treten. In denen fand er häufig deutliche und scharfe Worte an die Gegenseite. Weselsky, der sich über die Jahre eine „dicke Haut“ zugelegt hat, bleibt dem Beamtenbund in der Führung erhalten. In Zukunft plant er jedoch, mehr Zeit in Brandenburg zu verbringen und seine neu gewonnene Freizeit zu genießen.