+ Venedig: Prozess um Mordfälle begonnen
+ Rom: Fransiskus sagt Termin ab
+ Nürnberg: Dunkle Wolken über dem Arbeitsmarkt
+ Herford: Küchen weniger gefragt
Venedig - mikeXmedia -
In Venedig hat der Prozess zu einem der aufsehenerregendsten Mordfälle der letzten Jahre begonnen. Ein 22-jähriger Student steht vor Gericht, dem vorgeworfen wird, im November vergangenen Jahres seine ein Jahr ältere Ex-Freundin getötet zu haben. Der Angeklagte wurde nach einer achttägigen Flucht durch Österreich und Bayern nahe Leipzig festgenommen. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft. Der Fall löste in Italien eine hitzige Debatte über Femizide aus, da im vergangenen Jahr mindestens 43 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet wurden.
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Rom - mikeXmedia -
Papst Franziskus hat wegen einer leichten Grippe für den Wochenbeginn alle offiziellen Termine abgesagt, teilte der Vatikan mit. Der 87-jährige Pontifex möchte sich vor einer anstehenden Auslandsreise schonen, die ihn am Donnerstag nach Luxemburg und Belgien führen wird. In den letzten Monaten musste Franziskus aufgrund gesundheitlicher Probleme bereits mehrfach Verpflichtungen absagen. Dennoch meisterte er kürzlich eine zwölftägige Reise nach Asien und in den Pazifikraum gut. Aufgrund von Knieschmerzen und Hüftproblemen ist der Papst bei öffentlichen Auftritten oft auf einen Rollstuhl angewiesen.
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Nürnberg - mikeXmedia -
Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung prognostiziert eine düstere Zukunft für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit werde im laufenden und im nächsten Jahr zunehmen, während die Beschäftigung nur noch leicht wachse – vor allem im öffentlichen Dienst und bei Teilzeitjobs. In der Industrie sinken hingegen die Beschäftigtenzahlen. So werde die Zahl der Erwerbstätigen 2024 nur um 170.000 Personen und 2025 um 180.000 ansteigen. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2024 um 0,1 Prozent sinken und 2025 nur um 0,4 Prozent wachsen, so die Vermutungen weiter.
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Herford - mikeXmedia -
Die deutsche Küchenmöbelindustrie verzeichnete in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 einen deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen. Laut dem Branchenverband sind die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um fast 8 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gesunken, wie das Statistische Bundesamt meldete. Der Verbandsvorsitzende Waldenmaier machte die schwache Verbraucherstimmung und die Krise im Wohnungsbau für die Einbußen verantwortlich. Die Branche spürt die Auswirkungen dieser Faktoren im bisherigen Jahresverlauf besonders stark.