+ Brüssel: Wolfsschutz aufgelöst
+ Bangkok: Ehe für alle kommt
+ München: Stimmung verschlechtert sich weiter
+ Berlin: Pistorius sollte Kanzlerkandidat werden
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Vertreter der EU-Staaten haben mit Unterstützung Deutschlands eine erste Abschwächung des Schutzes von Wölfen in der Europäischen Union beschlossen. Mehrere Diplomaten bestätigten, dass dieser Schritt Teil eines längeren Entscheidungsprozesses ist. Die Bundesregierung signalisiert damit eine Änderung ihres bisherigen Kurses in der Wolfspolitik. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf das Management der Wolfspopulation in den betroffenen Regionen haben und wird sowohl von Naturschutzverbänden als auch von landwirtschaftlichen Interessen genau beobachtet.
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Bangkok - mikeXmedia -
Ab Januar wird in Thailand die «Ehe für alle» erlaubt, nachdem das bedeutende Gesetz zur Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe durch den König unterzeichnet wurde. Unterhaus und Senat hatten dem Gesetz bereits zuvor mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Mit dieser Entscheidung ist Thailand das erste Land in Südostasien, das die gleichgeschlechtliche Ehe gesetzlich anerkennt, und nach Taiwan und Nepal erst das dritte Land in Asien. Zum Vergleich: In Deutschland wurde die gleichgeschlechtliche Ehe bereits 2017 legalisiert.
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München - mikeXmedia -
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich weiter eingetrübt. Der monatliche Index des Münchner Ifo-Instituts zu den Exporterwartungen ist im September auf minus 6,3 Punkte gefallen, verglichen mit minus 5,2 Punkten im August. Die Mehrheit der Unternehmen rechnet demnach mit einem Rückgang der Auslandsaufträge in den kommenden Monaten. Besonders stark betroffen sind die Metallbranche und die Autoindustrie, die mit erheblichen Einbußen rechnen müssen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Stabilität der deutschen Wirtschaft auf.
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Berlin - mikeXmedia -
Laut einer aktuellen Umfrage sind rund zwei Drittel der Bundesbürger dafür, dass Kanzler Scholz bei der nächsten Bundestagswahl auf eine erneute Kanzlerkandidatur zugunsten von Verteidigungsminister Pistorius verzichtet. Nur 21 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Scholz erneut kandidiert. In den ostdeutschen Bundesländern befürworten 62 Prozent den Verzicht von Scholz, während in Westdeutschland 68 Prozent dieser Meinung sind.