UKW- und Webradionachrichten. 02.10.2024 - 12 Uhr

24. 10. 02

+ Beirut: Bodenoffensive im Libanon
+ Berlin: GDL droht mit Absage an Verkauf
+ Nürnberg: Konsumlaune eher verhalten
+ Weitere Meldungen des Tages

Beirut - mikeXmedia -
Die Hisbollah hat erstmals seit dem Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon von direkten Kämpfen mit israelischen Bodentruppen berichtet. Laut der Schiitenmiliz hätten israelische Truppen versucht über die Grenze vorzudringen. Die Hisbollah behauptet, ihre Kämpfer hätten die israelischen Infanterieeinheiten im Morgengrauen zurückgedrängt und dabei Verluste auf israelischer Seite verursacht. Bislang hat sich das israelische Militär nicht zu diesen Berichten über die Bodenkämpfe geäußert. In der vergangenen Nacht war es in Israel zu einem Raketenangriff des Iran gekommen. Die meisten der rund 200 Flugkörper konnten abgefangen werden. Es gab allerdings einige Einschläge und Explosionen auch Menschen wurden verletzt.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat gedroht, ihre Zustimmung zum Verkauf der Bahn-Logistiktochter Schenker zu verweigern. Trotz dieser Drohung wird der Verkauf vermutlich nicht gefährdet. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hatte bereits angekündigt, in der bevorstehenden Sonder-Aufsichtsratssitzung gegen den Verkauf zu stimmen, da sie um den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze besorgt ist. Dennoch hat die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat nicht genug Macht, den Verkauf zu blockieren, da der Vorsitzende mit seinem doppelten Stimmrecht die Entscheidung beeinflussen kann. Solange die Eigentümerseite geschlossen für den Verkauf stimmt, können die Gewerkschaften den Prozess nicht aufhalten.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Laut einer repräsentativen Studie eines Meinungsforschungsinstituts halten sich Verbraucher in Deutschland trotz wachsender finanzieller Zuversicht beim Konsum zurück. 70 Prozent der Befragten gaben an, aufgrund der hohen Preise geplante Ausgaben zu reduzieren oder ganz zu streichen. Dies stellt einen Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zur Befragung im Februar dar. Besonders in den Bereichen Restaurantbesuche und Urlaubsreisen wird gespart wie 32 Prozent bzw. 20 Prozent der Befragten angaben.