UKW- und Webradionachrichten. 24.10.2024 - 12 Uhr

24. 10. 24

+ Manila: Tote und Verletzte nach Tropensturm
+ Istanbul: Türkei greift Syrien und Irak an
+ Leipzig: Drängen auf härteren Kurs
+ Weitere Meldungen des Tages

Manila - mikeXmedia -
Tropensturm "Trami" hat auf den Philippinen schwere Verwüstungen hinterlassen und mindestens 22 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Todesopfer starben durch Ertrinken, wurden von Erdrutschen verschüttet oder von umstürzenden Bäumen getroffen. Mehr als 54.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und Schutz in Notunterkünften suchen. Die Behörden berichteten von Rekord-Niederschlägen, bei denen innerhalb von 24 Stunden so viel Regen fiel, wie normalerweise in zwei Monaten. Eine Gouverneurin erklärte, dass sogar einige Evakuierungszentren wegen der starken Überschwemmungen geräumt werden mussten.

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Istanbul - mikeXmedia -
Nach dem Anschlag in Ankara, bei dem mindestens fünf Menschen ums Leben kamen, hat die Türkei Luftangriffe auf Ziele in Nordsyrien und dem Nordirak durchgeführt. Das türkische Verteidigungsministerium berichtete von der Zerstörung von 32 "terroristischen Zielen". Die Luftangriffe sollen laut der Regierung weiterhin mit Entschlossenheit fortgesetzt werden.
Die türkische Regierung brachte den Anschlag in Ankara mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung. Auch die syrische Kurdenmiliz, die als Ableger der PKK betrachtet wird, ist ein häufiges Ziel türkischer Angriffe im Norden Syriens.

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Leipzig - mikeXmedia -
Vor den Beratungen der Regierungschefs in Leipzig fordern die von der Union geführten Bundesländer einen strengeren Kurs in der Asylpolitik. Bayerns Ministerpräsident Söder betonte erneut die Notwendigkeit einer „echten Migrationswende“ und warnte davor, dass die Missachtung des Wählerwillens nur die „extremen Ränder“ stärken und die Demokratie schwächen würde – was die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen im Osten verdeutlicht hätten. Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer äußerte ebenfalls, dass die Zahl der ankommenden Flüchtlinge nach wie vor zu hoch sei. Bei der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig sollen unter anderem Maßnahmen wie Zurückweisungen an den Grenzen, eine verstärkte Sicherung der EU-Außengrenzen und die Durchführung von Asylverfahren in Ländern außerhalb der EU diskutiert werden.