UKW- und Webradionachrichten. 06.11.2024 - 12 Uhr

24. 11. 06

+ Washington: Trump vorne
+ Berlin: Entscheidung zu Streitpunkten erwartet
+ Essen: Heizkosten steigen immer weiter

Washington - mikeXmedia -
Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben angesichts eines möglichen Wahlsiegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl ein Telefonat geführt, um sich eng abzustimmen. Ein Regierungssprecher teilte in Berlin mit, dass beide Staatschefs vereinbart haben, ihre Reaktionen auf das Wahlergebnis zu koordinieren, ohne weitere Details des Gesprächs bekanntzugeben. Macron schrieb im Internet, dass Europa sich in diesem neuen geopolitischen Kontext für mehr Einheit, Stärke und Souveränität einsetzen werde. Er betonte die Absicht, in Kooperation mit den USA die eigenen Interessen und Werte weiterhin zu verteidigen. Nach der US-Präsidentschaftswahl hat der Bitcoin-Kurs unterdessen ein neues Rekordhoch erreicht. Er stieg kurzzeitig auf über 75.000 Dollar und überschritt damit das bisherige Allzeithoch von vom 13. März, bevor er wieder auf 73.000 Dollar sank.

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Berlin - mikeXmedia -
Heute steht für die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP eine entscheidende Sitzung an, um zu klären, ob sie trotz andauernder Differenzen im Haushalt und der Wirtschaftspolitik weiterhin zusammenarbeiten können. Im Fokus des Koalitionsausschusses steht, wie das milliardenschwere Defizit im Haushalt 2025 geschlossen und die angeschlagene deutsche Wirtschaft stabilisiert werden kann. Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck treffen sich vorab zu zwei Vorbereitungsgesprächen, unterbrochen von einer Kabinettssitzung, um eine gemeinsame Lösung für den Abend vorzubereiten. Falls die Spitzenrunde im Voraus eine Einigung erzielt, könnte das abendliche Treffen im größeren Kreis nur noch eine Formalität sein. Sollte jedoch keine Übereinkunft erreicht werden, könnte die Zukunft der Ampelkoalition auf der Kippe stehen.

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Essen - mikeXmedia -
Die Heizkosten in Zwei- und Mehrfamilienhäusern sind im letzten Jahr um durchschnittlich 31 Prozent gestiegen. Trotz des Gaspreisdeckels lagen die Kosten pro Kilowattstunde im Mittel bei fast 12 Cent. Dieser Anstieg kommt fast an die Steigerungen des ersten Kriegsjahres in der Ukraine heran, als die Heizkosten aufgrund der Energiepreisexplosion um 33 Prozent zunahmen. Die hohen Kosten belasten viele Haushalte weiterhin erheblich und spiegeln die andauernde Energiekrise wider, die durch den Ukraine-Krieg und die Transformationspolitik der Regierung stark verschärft wurde.