UKW- und Webradionachrichten. 06.12.2024 - 6 Uhr

24. 12. 06

+ Seoul: Ermittlungen gegen Präsident Yoon Suk Yeol
+ Kinshasa: Sorge um unbekannte Krankheit im Kongo
+ Berlin: Hohe Belastungen durch Mietkosten
+ Berlin: Merz kritisiert Baerbock für Gedankenspiele

Seoul - mikeXmedia -
In Südkorea haben Ermittlungen wegen Hochverrats gegen Präsident Yoon begonnen. Die Polizeibehörde reagierte damit auf Anzeigen einer Oppositionspartei sowie von 59 Aktivisten. Der Vorwurf bezieht sich auf die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts durch Yoon, das er am Dienstagabend überraschend ausgerufen hatte. Nur wenige Stunden später wurde es nach massivem politischen Druck wieder aufgehoben. Opposition und Zivilgesellschaft werfen Yoon vor, die Verfassung verletzt und das Vertrauen in die Demokratie erschüttert zu haben.

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Kinshasa - mikeXmedia -
Die Lage in der Demokratischen Republik Kongo bleibt angespannt: Die Zahl der Todesopfer durch eine bislang unbekannte Krankheit im Südwesten des Landes ist laut den örtlichen Gesundheitsbehörden auf über 130 gestiegen. Wie der Gesundheitsminister der Provinz mitteilte, wurden zuletzt zwei weitere Dörfer entdeckt, in denen mindestens 60 Menschen an den Symptomen verstorben sind. Ein Team von Epidemiologen hat die Region besucht, um die Ursache der Krankheit zu ermitteln und die medizinische Versorgung vor Ort zu unterstützen. Insgesamt wurden bisher fast 400 Menschen mit Symptomen registriert.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Belastung durch hohe Wohnkosten bleibt für viele Menschen in Deutschland ein großes Problem. Einer aktuellen Umfrage zufolge empfinden 40 Prozent der Befragten die Miete oder Finanzierung von Wohneigentum als stark oder sehr stark belastend. Noch höher ist der Druck bei Nebenkosten wie Heizung, Wasser und Strom, unter denen mehr als die Hälfte der Menschen stark ächzen. Die Wohnkosten sind in den letzten Jahren vor allem in Großstädten deutlich gestiegen, während der Neubau den gesteckten Zielen nicht nachkommt.

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Berlin - mikeXmedia -
Im beginnenden Bundestagswahlkampf bleibt der Ukraine-Krieg ein zentraler Streitpunkt zwischen den Parteien. Unions-Kanzlerkandidat Merz kritisierte Überlegungen von Außenministerin Baerbock, die Bundeswehr im Falle eines Waffenstillstands als Friedenssicherungstruppe in der Ukraine einzusetzen. Merz bezeichnete diese Gedankenspiele als „unverantwortlich“ und betonte, dass solche Diskussionen zum jetzigen Zeitpunkt nicht hilfreich seien.