+ Washington: USA nur bedingt erfreut über Erdogan-Wahlsieg
+ Genf: Zahl der Ebola-Toten steigt weiter
+ Kiew: Ukraine lässt westliche Hilfe im humanitären Bereich zu
+ Berlin: Gabriel warnt vor Völkermord im Irak
+ Berlin: CSU will Türkei-Beitritt zur EU zu den Akten legen
+ Düsseldorf: Verbraucher für faire Textilbranche
Washington - mikeXmedia -
In den Vereinigten Staaten hält sich die Freude über den neuen Präsidenten der Türkei, Erdogan, in Grenzen. Man wird auch weiterhin mit Erdogan zusammenarbeiten, hieß es von einer Sprecherin des Weißen Hauses. Zugleich äußerte man sich in den USA aber auch kritisch zum Wahlsieg. Sein Amt als Ministerpräsident und die Berichterstattung der Medien hätten Erdogan einen entscheidenden Vorteil vor anderen Kandidaten gegeben. Dies war auch von Erdogans Mitbewerber bei der Präsidentenwahl kritisiert worden. Nach seinem Sieg erklärte der neue Regierungschef, dass er die Türkei in eine "neue Ära" führen werde.
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Genf - mikeXmedia -
Die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika steigt unaufhörlich weiter. Inzwischen kamen über 1000 Menschen durch die Epedemie ums Leben. In Genf bereitet die Weltgesundheitsorganisation deswegen nun den Einsatz eines bislang noch nicht zugelassenen, neuen Wirkstoffs im Kampf gegen Ebola vor. Bei der Behandlung von zwei Patienten soll das Mittel offenbar schon zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes beigetragen haben. Das Präperat war zuvor an Affen, nicht aber in den üblichen klinischen Testreihen auf mögliche Nebenwirkungen oder gar an Menschen getestet worden.
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Kiew - mikeXmedia -
Die Ukraine hat den Angeboten des Westens, der notleidenden Bevölkerung humanitäre Hilfe zu leisten, zugestimmt. Das Internationale Rote Kreuz wird eine Hilfsmission leiten. Daran teilnehmen werden unter anderem auch Russland, die EU und andere Partner teilnhemen, hieß es von der Präsidialverwaltung der ukrainischen Regierung in Kiew. Die Hilfe soll so schnell wie möglich anlaufen.
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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund des massiven Vorgehens der Dschihadisten im Nordirak hat Vizekanzler Gabriel vor einer Vernichtung der verfolgten Religionsgemeinschaft der Jesiden gewarnt. Was die Terromiliz derzeit mache, sei die Vorbereitung des Völkermordes, so der SPD-Chef nach Gesprächen mit Vertretern der jesidischen Gemeinden in Deutschland. Zugleich unterstützt Gabriel die Forderung der Religionsgemeinschaft, dass im Nordirak Schutzzonen für Jesiden eingerichtet und durch die internationale Gemeinschaft und die irakische Armee überwacht werden. Von Deutschland hoffe man auf humanitäre stärkere Hilfe. Ein militärisches Engagement wird dabei aber nicht gefordert.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Wahlsieg von Recep Erdogan bei den Präsidentenwahlen in der Türkei, hat sich die CSU dafür ausgesprochen, einen EU-Beitritt der Türkei endgültig zu den Akten zu legen. Unter der Führung des neuen Regierungschefs habe das Land in der EU nichts mehr verloren, so CSU-Generalsekretär Scheuer in einem Zeitungsinterview. Zugleich äußerte Scheuer Bedenken, dass Erdogan weiterhin demokratische Werte mit Füßen treten, seine Macht ausbauen, gegen Israel hetzen und die Pressefreiheit einschränken könne. Nach der Wahl Erdogans zum neuen Präsidenten der Türkei hatten sich auch andere Parteien und Politiker in Deutschland skeptisch zu einem angestrebten EU-Beitritt des Landes geäußert.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Knapp der Hälfte aller Verbraucher in der Bundesrepublik sind faire Produktionsbedingungen in der Textilbranche "sehr wichtig". Das geht aus einer repräsentativen Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts hervor. Aber auch der Preis spielt dabei eine wichtige Rolle, so die Befragten weiter. Ein Drittel der Befragten gab an, gerne günstig einkaufen zu können. Für rund 60 Prozent spielt der Preis eine immerhin noch "eher wichtige" Rolle.