+ Brüssel: EU will Grenzschutzmission gegen Nordafrika-Flüchtlinge auf den Weg bringen
+ Berlin: Streiks bei Germanwings
+ Berlin: Merkel spricht bei IS-Terror von Völkermord
+ Hamburg: Ebola-Patient wird "herkömmlich" behandelt
+ Schönefeld: Kapazitätsprobleme bei BER größer als angenommen
Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Union will eine neue Grenzschutzmission auf den Weg bringen, durch die der massive Flüchtlingszustrom aus Nordafrika eingedämmt werden soll. Das haben EU-Innenkommissarin Malmström und der italienische Innenminister Alfano mitgeteilt. Die Operation soll unter dem Dach einer EU-Grenzschutzagentur durchgeführt werden und die bisher laufende Kontroll- und Rettungsmission der italienischen Behörden ablösen. Umfang und Finanzierung der EU-Mission sind bislang noch unklar.
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Berlin - mikeXmedia -
Bundeskanzerlin Merkel hat vor dem Hintergrund des IS-Terrors im Nordirak von Völkermord gesprochen. Zugleich verurteilte Merkel die Gräueltaten, die von den Dschihadisten unter anderem auch an Jesiden verübt werden. Die Grundsatzentscheidung der Bundesregierung, möglicherweise Waffen zum Kampf gegen die IS-Truppen in den Nordirak zu liefern verteidigte Merkel in Berlin. Dort will sie am Sonntag eine Regierungserklärung zur aktuellen Debatte um Rüstungsexporte abgeben. Die Bundesregierung will am gleichen Tag außerdem entscheiden, ob und zu welchen Waffenlieferungen es an die Kurden im Nordirak kommen wird.
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Hamburg - mikeXmedia -
Das Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf wird sich bei der Behandlung des Ebola-Patienten zunächst auf herkömmliche Methoden verlassen. Experimentelle Wirkstoffe sollen bis auf weiteres nicht zum Einsatz kommen, so Tropenmediziner Stefan Schmiedel. Der Arzt geht davon aus, dass durch einfache Maßnahmen wie Fiebersenkung und Flüssigkeitsmanagement die Sterblichkeit der Ebola-Erkrankung deutlich gesenkt werden kann.
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Schönefeld - mikeXmedia -
Das Projekt Hauptstadtflughafen BER ist immer noch nicht fertiggestellt, da bestehen schon wieder neue Zweifel an der Kapazität. Geschäftsführer Mehdorn warnte in einem Papier für den Aufsichtsrat davor, dass er nur für rund 21 Millionen Passagiere die Verantwortung übernehmen könne. Eigentlich ist der Bau aber auf die Abfertigung von bis zu 27 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt. Diese Kapazität wird von den noch offenen Flughäfen Schönefeld und Tegel vermutlich noch in diesem Jahr übertroffen. Mehdorn ringt mit dem Bund darum, das alte Schönefelder Terminal parallel zum neuen Flughafen BER geöffnet zu lassen.