UKW- und Webradionachrichten. 30.08.2014 - 6 Uhr

14. 08. 30

 + Genf: Uneinigkeit über weiteres Vorgehen gegen Russland
 + New York: Stadt wird zur "Drogenmetropole"
 + Genf: 2,5 Mio. Menschen aus Syrien auf der Flucht
 + Ingolstadt: Audi ruft 70.000 Fahrzeuge zurück

Genf - mikeXmedia -
Im Ukraine-Konflikt sind bislang rund 2600 Menschen getötet worden. Das geht aus Untersuchungen der Vereinten Nationen hervor. Die Opfer wurden in offiziellen Berichten erfasst. Registriert wurde dabei nur der Zeitraum von Mitte April bis zum 27. August, so die Vereinten Nationen weiter. Die Lage in der Ostukraine spitzt sich unterdessen weiter zu. Ein Ende der Kämpfe zwischen prorussischer und prowestlicher Seite ist nicht in Sicht. Auch die Regierungskoalition macht sich Gedanken zu weiteren Sanktionen gegen Russland. Die Meinung über die Wirkung solcher Maßnahmen geht dabei weiter auseinander. Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler, warnt davor, die Wirkung von Sanktionen zu überschätzen. Der stellvertretende Unionsfraktionschef Andreas Schockenhoff spricht sich hingegen für eine Verschärfung aus. Auf dem heute stattfindenden EU-Gipfel soll über eine Verschärfung der Sanktionen beraten werden. Bundeskanzlerin Merkel hatte bereits mitgeteilt, dass der russische Truppenaufmarsch in der Ostukraine nicht folgenlos bleiben dürfe.

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New York - mikeXmedia -
Die Millionenmetropole New York wird eigenen Angaben zufolge immer mehr zur Drogenmetropole. In den vergangenen vier Jahren hat die Zahl der Drogentoten um 40 Prozent zugelegt. 2013 hatte es mit über 780 Toten sogar mehr als zwei Drogenopfer pro Tag gegeben und damit so viel wie seit rund einem Jahrzehnt nicht mehr, teilte die Gesundheitsbehörde der Stadt mit. Vor allem Heroin ist in New York auf dem Vormarsch.

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Genf - mikeXmedia -
In Syrien sind inzwischen fast die Hälfte aller Menschen wegen der Gewalt in ihrem Land auf der Flucht oder aus ihren Heimatorten vertrieben worden. Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen zufolge sind 6,5 Millionen Menschen aus Syrien auf der Suche nach Sicherheit. Unter den Flüchtlingen sind unwahrscheinlich viele Kinder, so das Hilfswerk weiter.

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Ingolstadt - mikeXmedia -
Weltweit müssen rund 70.000 Fahrzeuge von Audi zurück in die Werkstätten. Betroffen sind die Modelle der Reihen A4, A5, A6, A7, Q5, Q7, die zwischen März und Dezember 2012 gebaut wurden und mit einem 3,0-Liter-Dieselmotor ausgestattet sind. An den Fahrzeugen könnte es zu Problemen mit der Bremskraftverstärkung kommen. Die Autos können zwar weiterhin gebremst werden, es sei aber ein deutlich höherer Druck auf das Bremspedal notwendig, heißt es. Kunden können ihre Autos bis zum Austausch des betroffenen Teils weiter fahren.