UKW- und Webradionachrichten. 04.09.2014 - 12 Uhr

14. 09. 04

 + Wales: Nato will Militärmanöver in der Westukraine durchführen
 + Berlin: Reiseplanung bei Kunden der Bahn und der Lufthansa weiterhin schwierig
 + Berlin: Trends der IFA sind "Vernetzung"

Wales - mikeXmedia -
Die Nato hat bei ihrem Treffen in Wales beschlossen, eine Militärübung in der Westukraine durchzuführen. Daran wird sich auch Deutschland beteiligen. Der russische Präsident Putin warnte vor möglichen Provokationen und gab zu bedenken, dass möglicherweise getarnte Soldaten in dem Land nach Beendigung des Einsatzes verbleiben könnten. Bundeskanzlerin Merkel versucht unterdessen weiter, auf eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konfliktes hinzuwirken. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko erörtere sie die Lage. Dabei ging es um eine Annäherung zwischen der Ukraine und Russland und eine mögliche baldige Waffenruhe in den ukrainischen Krisengebieten. In Brüssel erarbeitet die EU unterdessen Vorschläge, wie die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft werden könnten. Im Mittelpunkt steht unter anderem eine Erschwerung des Zugangs Russlands zu den Finanzmärkten der Europäischen Union. Das neue Maßnahmenpaket soll morgen vorgestellt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Im Tarifstreit bei der Bahn und der Lufthansa ist es bislang noch zu keiner Annäherung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gekommen. Die Reiseplanung für Kunden der beiden Unternehmen bleibt damit auch weiterhin schwierig. Ohne Termine zu nennen halten die Gewerkschaften weitere Ausstände der Lokführer und der Piloten für möglich. Über Streiks soll kurzfristig informiert werden. Die Lokführergewerkschaft GdL hatte den Warnstreik am Montag 14 Stunden vorher angekündigt. Ein längerer Zeitraum der Ankündigung ist aus Sicht des GdL-Chefs Weselsky nicht gut, weil die Bahn sonst andere Dispositionsmaßnahmen ergreifen würde. Die Pilotengewerkschaft Cockpit teilte mit, dass über Streiks 24 Stunden vorher informieren werden soll.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Trends bei der in Berlin morgen für die Öffentlichkeit beginnende Internationale Funkausstellung sind in diesem Jahr bei den Smartphones, Datenbrillen und 3-D-Angeboten zu finden. So hat Sony ein Armband vorgestellt, über das Anrufe angezeigt und auch geführt werden können. Das Mobiltelefon bleibt die Basis und muss zum telefonieren nicht aus der Tasche genommen werden. Samsung hat ein Headset vorgestellt, mt dem die Nutzer in virtuelle Welten einsteigen können. Das Unternehmen kündigte außerdem eine Nachfolgeversion für die bisherige Computeruhr an, die mit weiteren Funktionen aufwarten kann.