UKW- und Webradionachrichten. 07.10.2014 - 12 Uhr

14. 10. 07

 + Madrid: Erster Ebola-Fall außerhalb Afrikas in Europa
 + Hanoi: Öltanker wird vermisst
 + Donezk: Friedensplan löst sich auf
 + Frankfurt/Main: Bahnstreiks von 21 bis 6 Uhr

Madrid - mikeXmedia -
Die Ebola-Epidemie hat Europa erreicht. Zum ersten Mal seit Ausbruch der Krankheit, hat sich jetzt auch ein Patient außerhalb Afrikas mit der Seuche angesteckt. Dabei handelt es sich um eine Krankenschwester aus Spanien, die einen Ebola-Infizierten aus Sierra Leone behandelt hat. Zwei Bluttests waren bereits positiv ausgefallen, wie sich die Frau infizieren konnte, ist noch unklar. Über 30 weitere Menschen werden überwacht,  damit sofort reagiert werden kann, wenn sie Krankheitssymptome zeigen, so die zuständigen Gesundheitsbehörden.

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Hanoi - mikeXmedia -
Zwischen Malaysia und Indonesien wird ein Öltanker aus Vietnam vermisst. Das haben die Behörden mitgeteilt. Der Kontakt zu dem Schiff ist abgebrochen. Eigentlich hätten Tanker und Besatzung bereits am Sonntag in seinem Heimathafen ankommen sollen. An Bord des Schiffes befinden sich 18 Personen. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte auf den Verbleib des Tankers.

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Donezk - mikeXmedia -
Der vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko ausgearbeitete Friedensplan in seinem Land gerät durch die immer weiter zunehmenden Gefechte in Gefahr. Seit über einer Woche wird die Waffenruhe brüchiger, inzwischen kommt es fast täglich zu neuen Auseinandersetzungen zwischen Separatisten und der ukrainischen Armee. Kiew warf den prorussischen Kräften gezielte Angriffe auf Regierungstruppen vor. In der Separatistenhochburg Donezk sind die Gefechte am stärksten. Reporter berichten über Artilleriefeuer. In der Stadt liegt ein Flughafen, der vom ukrainischen Militär verteidigt wird.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Bei der Bahn wird gestreikt. Von heute 21 bis morgen früh 6 Uhr soll gestreikt werden. Das hat die Gewerkschaft der Lokführer mitgeteilt. Mit den Ausständen soll im Tarifstreit Druck auf die Deutsche Bahn gemacht werden. Betroffen sind Fern- und Regionalzüge ebenso wie Güterzüge und von der DB betriebene S-Bahnen. Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Lohn und eine Verkürzung der Arbeitszeiten um zwei Stunden pro Woche.

Streiks zeichnen sich auch im Tarifkonflikt bei der Lufthansa ab. Dort sollen zunächst die Piloten im Frachtverkehr die Arbeit niederlegen. Von Mittwochnacht bis Donnerstagmorgen wird es keine Frachtflüge von deutschen Flughäfen geben. Im Tarifstreit bei der Lufthansa und der Billig-Tochter Germanwings geht es vor allem um die Übergangsrenten für die Piloten.