UKW- und Webradionachrichten. 11.10.2014 - 6 Uhr

14. 10. 11

 + Peking: Zweithöchste Smog-Alarmstufe
 + Berlin: Deutschland und Frankreich bieten OSZE Unterstützung an
 + Genua: Aufräumarbeiten nach Unwettern gehen weiter
 + Berlin: Kritik an der Regierung wegen Wirtschaftsabschwung

Peking - mikeXmedia -
In Peking haben die Behörden die zweithöchste Smog-Alarmstufe ausgerufen. Bereits seit acht Monaten hat die chinesische Hauptstadt mit extrem hohen Schadstoffbelastungen zu kämpfen. Die Bewohner der Millionenmetropole wurden dazu aufgerufen, die Fenster zu schließen und auf den Straßen Atemschutzmasken zu tragen. Die Sichtweite beträgt zum Teil weniger als tausend Meter. Immer wieder werden deswegen und zur Verhinderung weiterer Fahrzeg-Emissionen ganze Autobahnen gesperrt.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland und Frankreich haben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa angeboten, die russisch-ukrainische Grenze mit Drohnen zu überwachen. Laut Außenminister Steinmeier könnte die Bundeswehr zwei unbemannte Flugzeuge zur Verfügung stellen. Hintergrund ist der Auftrag der OSZE, sich um die Sicherung der vereinbarten Waffenruhe in der Ukraine zu kümmern. Mitarbeiter der Organisation sind bereits im Rahmen einer Beobachtermission seit Monaten vor Ort. Zuletzt hatte Kiew noch eine Aufstockung des Personals gewünscht. Nach Angaben der ukrainischen Regierung würden statt der bisher 200 OSZE-Mitarbeiter mindestens 1500 Beobachter benötigt.

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Genua - mikeXmedia  -
Nach heftigen Unwettern in Norditalien dauern die Aufräum- und Bergungsmaßnahmen weiter an. Durch Überschwemmungen in Genua kam bisher ein Mensch ums Leben. Die Feuerwehr hatte die Leiche eines 57-jährigen aus den Fluten geborgen. In der Region waren die Flüsse nach heftigen Regenfällen über die Ufer getreten. Einige Stadtbezirke in Genua sind derzeit immer noch ohne Strom. Zahlreiche Verkehrswege sind schwer in Mitleidenschaft gezogen und müssen erst von Schlammmassen befreit werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Das vorgelegte Herbstgutachten der Wirtschaftsforscher geht mit der Bundesregierung zum Teil hart ins Gericht. Mindestlohn, Mütterrente und die Rente mit 63 hemmten die Investitionsbereitschaft der Unternehmen stärker als angenommen, hieß es. Weltweite Krisen und eine schwache Binnennachfrage bringen den Aufschwung derzeit zusätzlich ins Stocken. Nach dem herben Rückgang der Industrieaufträge brachen im August auch die Exporte ein.