+ Wien: OSZE verlängert Grenzkontroll-Mission in der Ukraine
+ Ottawa: Ermittlungen zu Hintergründen des Anschlags dauern an
+ Atlanta: USA nehmen Einreisende aus Ebola-Ländern unter Beobachtung
+ Mannheim: Klinik-Chef tritt nach Hygienemängeln zurück
+ Berlin: Müntefering gegen Neuregelung der Sterbehilfe
Wien - mikeXmedia -
An zwei Kontrollpunkten der ukrainisch-russischen Grenze werden auch weiterhin OSZE-Beobachter stationiert bleiben. Das hat die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa mitgeteilt. Die auslaufende Mission soll um einen Monat verlängert werden. Derzeit wird nur rund ein Kilometer der 2300 Kilometer langen Grenze durch die OSZE überwacht. Der Versuch, die Kontrollen entlang der Grenze zu erhöhen, waren zuvor gescheitert. Weitere Militärbeobachter sind in einer separaten Mission in der Ukraine unterwegs.
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Ottowa - mikeXmedia -
Nach dem Anschlag von Ottawa dauern die Ermittlungen der Behörden zu den Hintergründen weiter an. Polizei und Justiz haben bisher nur mitgeteilt, dass ein Wachsoldat und ein Attentäter bei dem Zwischenfall im Parlament ums Leben kamen. Die Meldungen über weitere Schießereien in einem Einkaufszentrum stellten sich später als falsch heraus. Der mutmaßliche Attentäter war 32 Jahre alt und soll offenbar auf einer Liste von 90 Personen gestanden haben, die wegen möglicher Terrorgefahr unter Beobachtung waren.
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Atlanta - mikeXmedia -
Im Kampf gegen Ebola haben die USA ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Flugpassagiere, die aus Ebola-Ländern kommen, werden nach ihrer Ankunft für mindestens drei Wochen von den Behörden beobachtet. So lange kann es dauern, bis die Krankheit bei einem Menschen ausbricht. Zuletzt hatten sich zwei Krankenschwestern bei der Behandlung eines Ebola-Patienten angesteckt. Am stärksten von der Epidemie betroffen sind die westafrikanischen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation zufolge wurden bisher rund 1000 Fälle erfasst. Die Zahl der Toten liegt inzwischen bei über 4800 Personen. Die Gesundheitsexperten gehen jedoch von weit höheren Dunkelziffern aus.
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Mannheim - mikeXmedia -
Nach dem Hygieneskandal am Mannheimer Uniklinikum hat der Geschäftsführer des Hauses, Alfred Dänzer, seinen Rücktritt eingereicht. In der Klinik sollen unter anderem Reinigungsmaschinen für OP-Besteck lange nicht überprüft worden sein. Der bisherige Krankenhauschef Dänzer war seit 2009 in der Klinik hauptverantwortlicher Leiter und außerdem noch Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Streit um eine Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland, hat sich der frühere SPD-Chef Müntefering gegen eine Gesetzesreform ausgesprochen. Es sei nicht nur eine Zumutung für die Abgeordneten, sondern auch keine Sache für den Gesetzgeber, entscheiden zu müssen, für welche Menschen, welche Sterberegeln gelten sollen. Wichtiger sei es zu beantworten, ob es ausreichend Pflegekräfte gebe, so Müntefering in einem Zeitungsinterview. Der SPD-Politiker hatte sich 2007 eine Zeit lang aus der Politik zurückgezogen, um seiner krebskranken Frau beizustehen, die ein Jahr später ihrer Krankheit erlag.
