UKW- und Webradionachrichten. 20.11.2014 - 6 Uhr

14. 11. 20

 + Los Angeles: UN zuversichtlich Aids besiegen zu können
 + Berlin: Spareinlagen sollen besser geschützt werden
 + Berlin: Ein Drittel des Einkommens geht für die Miete drauf
 + Karlsruhe: Vermieter müssen Brandschäden beseitigen lassen

Los Angeles - mikeXmedia -
Die Vereinten Nationen sind zuversichtlich, dass die Immunschwächekrankheit Aids in den nächsten 15 Jahren besiegt werden kann. Dem Direktor des zuständigen Ressorts zufolge, ist jedoch ein Milliardenprogramm dafür notwendig. Bis 2030 könnten die Erkrankung und der Tod von 28 Millionen und 21 Millionen Menschen vermieden werden. Für den Anfang würden jedoch mehr als 35 Milliarden Dollar im Jahr benötigt. Die Vereinten Nationen schätzen, dass derzeit rund 35 Millionen Menschen an HIV erkrankt sind, 25 Millionen davon allein in Afrika.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, nach dem die Spareinlagen im Fall von Banken-Pleiten besser geschützt sind. Deutschland folgt damit den einheitlichen EU-Vorgaben zu Einlagensicherung auf nationaler Rechtsebene. Jedes EU-Land muss einen eigenen Fond aufbauen, um die Spareinlagen zu sichern. Ab 2014 sollen Kontoinhaber zudem die Möglichkeit haben, ihre Einlagen im Falle einer Bankinsolvenz innerhalb von sieben Tagen zurückzuerhalten. Derzeit gilt noch eine Frist von 20 Tagen.

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Berlin - mikeXmedia -
Rund ein Drittel des Einkommens wird inzwischen von der Miete aufgefressen. Das geht aus einer Untersuchung des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hervor. Das entspricht einem Anstieg der Wohnkostenbelastung von drei Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre. Schuld sind aber nicht die hohen Kaltmieten, sondern die höheren Energiekosten, so der Bundesverband weiter. Dort hält man das Mieten-Problem mit den von der Bundesregierung geplanten Regulierungen für die Wohnungswirtschaft, deswegen auch für kaum lösbar. Stattdessen würden Investoren eher abgeschreckt, so der Bundesverband weiter.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Mieter sind berechtigt, Brandschäden in einer Wohnung durch den Vermieter beseitigen zu lassen und die Miete zu mindern. Das geht aus einem urteil des Bundesgerichtshofes hervor. Im konkreten Fall hatten die Mieter einen Ölbrand verursachte, der zu erheblichen Schäden in der Küche und in der Wohnung führte. Die vermietende Wohnungsbaugesellschaft hatte sich geweigert, die Brandschäden beseitigen zu lassen.