+ Berlin: Bahn reicht Klage gegen Lufthansa und 30 weitere Airlines ein
+ Offenbach: Polizei sucht weiter nach Zeuginnen im Todesfall Tugce
+ Frankfurt/Main: Neuer Präsident beim Zentralrat der Juden in Deutschland
+ Berlin: Abschaffung des gesetzlichen Renteneintrittsalters gefordert
+ Berlin: Behinderte sollen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Die deutsche Bahn hat am Landgericht Köln eine Klage gegen die Lufthansa und 30 weitere Fluggesellschaften eingereicht. Der Bahn zufolge sollen die Airlines von 1999 bis 2006 Kerosin- und Sicherheitszuschläge untereinander abgestimmt haben. Dafür will die Bahn einen Schadenersatz nebst Zinsen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro haben. Vor allem das Tochterunternehmen der Bahn, die Frachtsparte DB Schenker, war von dem Kartell betroffen, so ein Bahnsprecher.
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Offenbach - mikeXmedia -
Die Ermittlungen im Todesfall der 23-jährigen Studentin Tugce dauern weiter an. Die Polizei sucht weiterhin nach zwei wichtigen Zeuginnen. Bisher gibt es noch keine Hinweise auf die beiden jungen Frauen, die in einem Schnellrestaurant attackiert worden waren. Tugce hatte dabei Zivilcourage bewiesen und sich für die beiden jungen Frauen eingesetzt. Kurze Zeit später wurde Tugce deswegen auf dem Parkplatz vor dem Restaurant ebenfalls angegriffen. Der 18-jährige mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat einen neuen Präsidenten. Als Nachfolger von Dieter Graumann wurde der Würzburger Arzt Josef Schuster gewählt. Schuster war bisher Vize-Präsident. Graumann trat nach vier Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl an.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat in einem Zeitungsinterview die Abschaffung des gesetzlichen Renteneintrittsalters gefordert. Seiner Meinung nach müsse die feste Altersgrenze aufgehoben und den Arbeitgebern ein Rechtsanspruch auf Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses ermöglicht werden. Die Rente mit 63 für langjährig Versicherte hält Sinn zudem für einen volkswirtschaftlichen „Flop“.
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Berlin - mikeXmedia -
Behinderte sollen einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten. Das hat die Behindertenbeauftragte des Bundes, Bentele, in Aussicht gestellt. Dazu sollen die Hürden abgebaut werden. Unter anderem, dass viele Menschen den Umgang mit Behinderten nicht gewohnt seien. Ohne Erfahrungen in Schule, Studium oder Ausbildung gebe es auch im Job Berührungsängste, so Bentele. Die Behindertenbeauftragte kommt heute in Berlin mit Wirtschaftsvertretern zusammen. Dabei sollen die entsprechenden Verbesserungen für die Integration Behinderter in den Arbeitsmarkt besprochen werden.
