UKW- und Webradionachrichten. 03.12.2014 - 6 Uhr

14. 12. 03

 + Washington: USA warnen vor erhöhter Anschlagsgefahr
 + Wächtersbach: Tugce wird heute beigesetzt
 + Bonn: Deutschland hat zweithöchsten Strompreis in der EU
 + Berlin: Eon-Radikalkur könnte Erfolg versprechen

Washington - mikeXmedia -
Die internationale Angst vor möglichen Anschlägen der Terrormiliz Islamischer Staat hält an. In den USA hat das FBI vor Attacken auf amerikanischem Boden gewarnt. Demnach könnte vor allem für viele Militärangehörige und Veteranen in Hinblick auf anstehende Feiertage, ein erhöhtes Risiko bestehen. Als Anhaltspunkte auf möglicherweise bevorstehende Attentate dienen den US-Behörden eigenen Angaben zufolge, Mitteilungen in sozialen Medien.

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Wächtersbach - mikeXmedia -
Die nach der Prügelattacke an ihren schweren Verletzungen erlegene Studentin Tugce, wird heute beigesetzt. Das Totengebet und die Trauerzeremonie werden in der Moschee von Wächtersbach erfolgen, so die Vorsitzende des dortigen Türkisch Islamischen Kulturvereins. Im Anschluss wird Tugce dann auf dem Friedhof ihres benachbarten Geburtsortes beerdigt. Die Trauerfeier wird nach islamischem Ritus durchgeführt. Tugce hatte sich vor knapp zwei Wochen tödliche Kopfverletzungen zugezogen, als sie Zivilcourage bewies und sich in einen Streit eingemischt hatte.

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Bonn - mikeXmedia -
Nach Dänemark müssen die deutschen Verbraucher für die Strompreise auf dem europäischen Markt am tiefsten in die Tasche greifen. Das geht aus Untersuchungen der Bundesnetzagentur hervor. Grund für die hohen Strompreise in der Bundesrepublik sind die hohen Belastungen durch Umlagen, Steuern und Abgaben. Einziger Trost ist derzeit eine leichte Abschwächung des Preisanstiegs. Seit 2013 sind die Kosten um etwa ein Prozent zurückgegangen.

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Berlin - mikeXmedia -
Beim größten deutschen Energieversorger Eon haben die Vorbereitungen zur angekündigten Radikalkur begonnen. Das Unternehmen will damit auf die massiven Folgen der Energiewende reagieren. Der hoch verschuldete Düsseldorfer Dax-Konzern will sich künftig auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundendienstleistungen konzentrieren. Für Bundeswirtschaftsminister Gabriel stellt der Umbau kein Problem dar. Er rechnet nicht mit Jobverlusten oder ausbleibenden Rücklagen.