UKW- und Webradionachrichten. 17.12.2014 - 6 Uhr

14. 12. 17

 + Brüssel: EU zögerlich mit Zusagen an die Ukraine
 + München: Entscheidung über „größten Arbeitskampf aller Zeiten“ auf der Schiene
 + Berlin: Verfassungsschutz warnt vor Verschärfung der Lage bei Fremdenfeindlichkeit
 + Berlin: Beruf des Journalisten inzwischen sehr gefährlich
 + Engelskirchen: Endspurt in den Weihnachtspostämtern

Brüssel - mikeXmedia -
Die Ukraine will einen schnellen Beitritt zur Nato und bittet auch sonst um westliche Hilfe. Die Europäische Union hält sich wegen des immer noch andauernden Konfliktes mit Russland zurück. Von Brüssel wurde zunächst die Organisation der bereits vor längerem vorgeschlagenen Geberkonferenz in Aussicht gestellt. Das teilte EU-Erweiterungskommissar Hahn nach einem Treffen mit dem ukrainischen Regierungschef Jazenjuk mit. Zuletzt hatten noch Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande ein schnelleres Reformtempo in der Ukraine angemahnt. Die seit gestern erneut geltende Waffenruhe scheint unterdessen weitgehend stabil. Bislang gab es noch keine Meldungen über schwere Ausschreitungen oder Gefechte in der Ostukraine.

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München - mikeXmedia -
Heute entscheidet sich möglicherweise, ob es zu einem der „schlimmsten Arbeitskämpfe aller Zeiten“ auf den Gleisen kommt. Der Beamtenbund hatte dies zuvor angedroht und die Bahn aufgefordert, bis heute ein verhandlungsfähiges Angebot im Tarifstreit mit der Gewerkschaft der Lokführer vorzulegen. Der Beamtenbund ist die Dachorganisation, der die GDL angehört. Er verwaltet unter anderem auch die Streikkasse, aus der die Lokführer ihre Arbeitskämpfe finanzieren.

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Berlin - mikeXmedia -
Auch vor dem Hintergrund der jüngsten Anti-Islam-Bewegung in Deutschland, hat der Verfassungsschutz vor zunehmenden Konfrontationen zwischen Islamisten und Rechtsextremen gewarnt. In der letzten Zeit konnte ein besorgniserregendes Erstarken fremdenfeindlicher Aktivitäten und eine rasant wachsende Zahl an Salafisten verzeichnet werden, so der Verfassungsschutz. Die nach wie vor größte Bedrohung für die Sichrheit in Deutschland, ist dabei der islamistische Terrorismus, hieß es in einer Einschätzung weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Beruf des Journalisten wird weltweit offenbar immer gefährlicher. Davon geht die Organisation Reporter ohne Grenzen in Hinsicht auf entsprechende Entführungsfälle aus. Demnach müssen Journalisten inzwischen häufiger damit rechnen, während ihrer Arbeit in Konfliktgebieten entführt zu werden. Im laufenden Jahr wurden bisher weltweit 119 Menschen verschleppt, die vor Ort für Radio, TV oder Zeitung recherchiert oder berichtet hatten. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Entführungen um 37 Prozent zugenommen. 66 Journalisten wurden wegen ihrer Arbeit sogar getötet. Zu den gefährlichsten Ländern gehören Syrien, die Palästinensergebiete und die Ukraine, so die Organisation Reporter ohne Grenzen.

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Engelskirchen - mikeXmedia -
Endspurt in den Weihnachtspostämtern. In gut einer Woche ist Heiligabend, bis dahin muss die ganze Weihnachtspost erledigt sein. Allein in Engelskirchen gingen bisher wieder über 100.000 Briefe an das Christkind ein. Im vergangenen Jahr waren es über 150.000 Briefe. Die bekanntesten Weihnachtspostämter liegen im brandenburgischen Himmelspfort, im bayrischen Himmelstadt und im niedersächsischen Nikolausdorf.