UKW- und Webradionachrichten. 13.01.2015 - 20 Uhr

15. 01. 13

 + Giglio: Gedenken an die Opfer der „Costa-Concordia“-Katastrophe
 + Kairo: Korruptionsurteil gegen Mubarak aufgehoben
 + Dresden: Pegida-Demos und Gegedemos gehen weiter
 + London: Busfahrerstreiks legen Hauptstadt weitgehend lahm
 + Weitere Meldungen des Tages

Giglio - mikeXmedia -
Auf der italienischen Insel Giglo ist am Dienstag den Opfern der „Costa-Concordia“-Katastrophe gedacht worden. Vor drei Jahren kam es zur Havarie und zum Kentern des Kreuzfahrtschiffes vor der kleinen Insel. Bei dem Unglück kamen 32 Personen ums Leben, darunter auch Touristen aus Deutschland. Für die Bewohner von Giglio ist es der erste Jahrestag ohne das Wrack. Das Schiff war in einer aufwendigen und millionenschweren Aktion im Sommer geborgen und zum Verschrotten nach Genua geschleppt worden. Der Prozess um die Verantwortlichkeit für die Katastrophe dauert auch drei Jahre nach dem Unglück immer noch an.

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Kairo - mikeXmedia -
Das Gericht in Kairo hat das Korruptionsurteil gegen den früheren ägyptischen Präsidenten Mubarak aufgehoben. Damit wurde dem Einspruch Mubaraks gegen seine Verurteilung wegen illegaler Bereicherung stattgegeben. Im Mai vergangenen Jahres war der frühere Präsident wegen Korruption zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der Prozess soll nun aber neu aufgerollt werden.

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Dresden - mikeXmedia -
Nach den Terroranschlägen von Paris gehen die Demonstrationen von Anti-Islam-Bewegungen und Gegendemonstrationen nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland weiter. Bisher verliefen die Aktionen jedoch meist ruhig und ohne Zwischenfälle. Trotz wachsender Kritik verzeichnet dabei die Pegida-Bewegung in Dresden weiteren Zuwachs. Zuletzt hatten mit 25.000 Menschen so viele wie noch nie zuvor, gegen die angebliche Überfremdung Deutschlands protestiert.

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London - mikeXmedia -
In der britischen Hauptstadt London hat ein Streik der Busfahrer für Verkehrschaos gesorgt. Anders als die U-Bahn, wird das Busnetz in London über private Unternehmen bewerkstelligt. Rund 20.000 Fahrer hatten sich dem Streik angeschlossen. Es kam zu verstopften Straßen und überfüllten U-Bahn-Stationen.