UKW- und Webradionachrichten. 27.01.2015 - 12 Uhr

15. 01. 27

 + New York: „Juno“ erreicht die Ostküste
 + Hannover: Bürgerfest in Dresden, Ausschreitungen in Hannover
 + Berlin: Gendenken an Befreiung des KZ Auschwitz vor 70 Jahren
 + Köln: Streiks am Flughafen Düsseldorf und Köln/Bonn

New York - mikeXmedia -
Wintertief „Juno“ hat die Ostküste der USA erreicht und sorgt seit der Nacht für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Bis zu einem halben Meter Schnee erwarten die Behörden unter anderem auch in der Millionenmetropole New York. Dort hatte Bürgermeister de Blasia unter Strafe verboten, mit dem Auto unterwegs zu sein. Auch für das öffentliche Leben gelten Ausnahmeregelungen, unter anderem für Fahrrad-, Taxi- und Lieferfahrer. Schulen sind geschlossen.

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Hannover - mikeXmedia -
Während in Dresden gestern Abend ein Bürgerfest gegen die Pegida-Kundgebungen unter großer Beteiligung der Bevölkerung durchgeführt worden ist, kam es bei einer Demonstration gegen die islamkritische Pegida-Bewegung in Hannover zu Ausschreitungen. Dort wurden nach Angaben der Behörden 29 Menschen verletzt. In der Innenstadt waren Polizei und Demonstranten aneinandergeraten. Auch Flaschen und Böller wurden geworfen. 42 Menschen wurden festgenommen. Die Hälfte darunter soll dem lokalen Pegida-Bündnis Hannover angehören.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland gedenkt heute der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 70 Jahren. In einer Gedenkstunde sagte Bundespräsident Gauck, dass es keine deutsche Identität ohne Auschwitz gebe. An der Gedenkveranstaltung nahmen auch Überlebende aus Auschwitz teil. Das KZ war am 27. Januar 1945 von russischen Soldaten befreit worden. In dem Lager waren während des 2. Weltkriegs mehr als eine Millionen Menschen gestorben.

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Köln - mikeXmedia -
Nach Stuttgart und Hamburg sind jetzt auch an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn die Beschäftigten des Wach- und Sicherheitspersonals in den Streik getreten. Am Morgen kam es zu Verspätungen. Aufgerufen zu den Arbeitsniederlegungen hatte die Gewerkschaft verdi. Betroffen von den ganztägigen Streiks sind die Waren-, Fracht-, Bordkarten- und Personalkontrolle. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen für das Wach- und Sicherheitspersonal. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung zwischen 1,50 und 2,50 Euro pro Stunde. Tarifverhandlungen finden derzeit auch in der Metallbranche statt. Dort verhärten sich die Fronten. Der Arbeitgeber hatte bereits ein erstes Angebot von 2,2 Prozent mehr Lohn angeboten. Die IG Metall wies die Zuschläge jedoch als unzureichend zurück. Nach Ablauf der Friedenspflicht an diesem Mittwoch um Mitternacht müssten die Arbeitgeber mit massiven Warnstreiks rechnen.