+ Bern: Noch geschätzte 40 Mrd. Euro an Schwarzgeld in der Schweiz
+ Nürnberg: Weise hält aktuelle Regelungen zum Mindestlohn für ausreichend
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Bern - mikeXmedia -
Die Deutsche Steuergewerkschaft geht davon aus, dass in der Schweiz vermutlich noch mindestens 40 Milliarden Euro an Schwarzgeld aus Deutschland gebunkert werden. Obwohl die Schweizer Banken beteuern, Steuerhinterziehung nicht länger zu unterstützen, hat der deutsche Fiskus keine offiziellen Informationen über die Gelder, heißt es in einem Zeitungsbericht. Dem Chef der Deutschen Steuergewerkschaft, Eigenthaler zufolge, hatten sich bis vor kurzem noch rund 160 Milliarden Euro an unversteuertem Geld auf Schweizer Konten befunden. Eigenthaler geht davon aus, dass noch rund ein Viertel des unversteuerten Kapitals auch weiterhin dem Zugriff deutscher Finanzbehörden entzogen wird.
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Nürnberg - mikeXmedia -
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Weise, hält klare Regeln beim Mindestlohn für unverzichtbar. Gleichzeitig empfahl er, zunächst Erfahrungen zu sammeln und dann gegebenenfalls Nachjustierungen vorzunehmen. Weise hält, anders als die Wirtschaftsverbände, die Regelungen zur Überprüfung der Aufzeichnungspflicht von Firmen derzeit für ausreichend. Erst nach einer Probephase von sechs Monaten soll geprüft werden, ob die Unternehmen sich an die Mindestlohnvereinbarungen halten. Die Wirtschaftsverbände hatten diese Regelungen zuletzt kritisiert.