UKW- und Webradionachrichten. 13.05.2015 - 6 Uhr

15. 05. 13

 + Athen: Geduldsspiel mit Griechenland geht weiter
 + Trier: Ermittlungen zu Gräffs Todesumständen dauern an
 + Wiesbaden: Erwerbstätige Mütter mit Kind arbeiten kürzer als Väter
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
In den kommenden drei Wochen soll es einen Kompromiss mit Griechenland über die Reformpakete geben. Das streben die Europartner an, während man sich schon wieder von Athen vertrösten lässt. Offiziell hatte man sich beim EU-Finanzministertreffen in Brüssel über konkrete Fristen zwar nicht geäußert, fest steht aber, dass die Unzufriedenheit mit den griechischen Bemühungen weiter steigt. Athen hatte die jüngste Schuldentilgungsrate in Höhe von 756 Millionen Euro an den IWF gestern fristgerecht zurückgezahlt. Unklar ist derweil aber immer noch, wie lange Griechenland noch über Finanzmittel verfügt. Das Land gab bislang immer wieder deutlich an, seinen Schuldenverpflichtungen nachzukommen.

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Trier - mikeXmedia -
Acht Jahre nach dem Tod der Studentin Tanja Gräff rätselt die Polizei die Hintergründe. Bisher ist noch unklar, wie die damals 21-jährige ums Leben kam. Es gilt aus jetziger Sicht als sehr wahrscheinlich, dass Gräff 2007 vermutlich einen Abhang hinuntergestürzt war und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen hatte. Offen bleibt damit aber, ob es sich um einen Unfall oder eine Gewalttat handelte. Gräff war vor acht Jahren bei einer Feier an der Trierer Hochschule verschwunden. Das sie unmittelbar in der Nähe zu Tode kam, wurde erst am Montagnachmittag bei Rodungsarbeiten an dem Hang zufällig festgestellt.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Mit 27 Stunden pro Woche arbeiten erwerbstätige Mütter nach wie vor deutlich weniger als Väter. Das geht aus aktuellen Erhebungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Frauen die zuhause keinen Nachwuchs betreuen mussten, arbeiteten im Schnitt 37 Stunden. Väter sind knapp 5 Stunden länger pro Woche auf der Arbeit. Im Vergleich zu 2003 hat sich die wöchentliche Arbeitszeit nur leicht erhöht, so die Statistiker weiter.